Du kannst den Rest beibehalten. Falls du Garnelen im Becken hast solltest du sie raus nehmen. Die vertragen Das nicht. Auch solltest du etwas überdosieren dann wirkt es besser.
Auffälligkeit im Becken, Bitte um Rat.
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Hallo,
ich würde vorsichthalber das Salz nun einstellen, wenn du Medis einsetzt oder noch einfacher, ruf doch mal bei Sera an, die sind da sehr freundlich und helfen gerne weiter!
@Rainbow: Guppys haben doch aber einen sehr langen Darm, die waren sogar die ersten Tiere an denen ich die Fräskopfwürmer erkennen konnte. Ich dachte außerdem, dass Fräskopfwürmer immer Blut vom Wirt zapfen, davon leben die schließlich. So wird es auch im "Krankheiten der AQ-Fische" beschrieben. Nun gut, ich denke jeder spricht hier nur aus seiner eigenen Erfahrung und versucht Retti damit zu helfen. Also wie gesagt, so wars bei mir. Ich hatte übrigens trotz Fräskopfwürmer keinen einzigen Ausfall, einige Tiere leben heute noch.
Viel Erfolg bei der Behandlung Retti!
LG Bine -
Hallo Bine
phönix schrieb:
@Rainbow: Guppys haben doch aber einen sehr langen Darm, die waren sogar die ersten Tiere an denen ich die Fräskopfwürmer erkennen konnte.
Aber der Vergleich hinkt: Guppy 4 cm Regenbogenfisch 12 cm. Der Darm von M.lacustris ist mehr als vier mal so lang.
phönix schrieb:
Ich dachte außerdem, dass Fräskopfwürmer immer Blut vom Wirt zapfen, davon leben die schließlich.
Hab auch nichts anderes behauptet. Fräskopfwürmer zapfen das Blut von ihrem Wirt ab. Davon leben sie schließlich. Schlimm wirds wenn nur noch graue Zipfel hängen. Dann ist der Fisch schon so gut wie tot.
phönix schrieb:
ich würde vorsichthalber das Salz nun einstellen, wenn du Medis einsetzt
Muß man nicht. Ich fahre seit Jahrzenten mit diesen Kombibehandlungen sehr gut. Durch die gestiegene elektrische Leitfähigkeit entsteht mehr Oberflächenspannung, dadurch konnen sich mehr Gase im Waser halten. Bei mir liegt der Sauerstoffgehalt um 4-6% höher als ohne Salz. Gerade bei Medikamenteneinsatz sehr wichtig. -
@ Rainbow:
Was ich mit den Guppys damit sagen wollte, ist dass es von Fisch zu Fisch sehr unterschiedlich ist, von Vergleich hab ich gar nix gesagt und auch nicht so gemeint, denn wie schon mehrfach gesagt bin ich RBF-Neuling. Kann also speziell zu den RBF nichts sagen.
Bzgl. der Fräskopfwürmer und ihrem Fressverhalten haben wir wohl aneinander vorbei geredet. Offensichtlich waren meine betroffenen Tiere noch nie dem Tod so nahe, da ich keine grauen Würmer gesehen habe.
Habe mit Salz bisher nur wenig Erfahrung gesammelt, aber ich kenne das eben so, dass man andere Behandlungen einstellt, wenn man Medis verwendet.
Ich denke ich werde mich mit meinen Erfahrungen in Zukunft etwas zurückhalten, offensichtlich habe ich hier als normalo-Aquarianer keine Ahnung. Ich habs gut gemeint.
Grüße Bine -
Hallo Leute,
nach weiteren Verlusten (alleine heute 4) war ich heute Nachmittag beim Tierarzt. Habe einen in der Nähe (45 km) aufgetan und bin nach telefonische Absprache hingefahren.
Für alle, die im Ruhrgebiet mal einen Fischarzt brauchen : Dr. Busert, Dinslaken
Ich habe 4 lebende und 2 tote Tiere mitgenommen. Er hat den Kot, soweit noch etwas zu finden war, unter dem Mikroskop untersucht und hat 2 verschiedene Arten von Flagellaten gefunden.
Zum einen Trichomonas, die sehr gut zu erkennen waren incl. der Geißel, mit denen sie sich fortbewegen. Davon waren aber sehr wenige zu finden, das Flagellol hat wohl schon gewirkt.
Die 2. Art war auch bei sehr starker Vergrößerung nur als sich bewegender Punkt unter dem Mikroskop zu erkennen. Es scheint sich um eine resistente Art gegenüber Thiazol (Wirkstoff in Flagellol) zu handeln.
Ich habe ein Rezept bekommen, den Namen des Medikaments habe ich gerade nicht, den reiche ich nach. Das Rezept habe ich in der Apotheke abgegeben, morgen kann ich das Medikament abholen.
Außerdem soll ich noch auf 3g/l aufsalzen. Zum einen vertragen viele Parasiten das Salz nicht und zum anderen hilft es den geschwächten Fischen, da man damit den osmotischen Druck reduziert.
Um Wechselwirkungen der beiden Medikamente auszuschließen habe ich die Fische jetzt in 2 Becken im Keller verteilt. Salz ist schon drin, morgen kommt das Medikament dazu. und dann hilft nur noch hoffen.
Ich hatte ja beobachtet, dass die Fische an der Wasseroberfläche nach Luft schnappen und schnell atmen.
Beim Aufschneiden der toten Tiere zeigte sich, dass nur noch sehr wenig Blut in den Fischen ist. Dadurch erklärt sich natürlich die Atemnot.
Wahrscheinlich habe sie das Blut durch Darmblutungen verloren.
Jetzt hoffe ich, dass ich wenigstens ein paar Tiere retten kann. 25 sind es noch.
Gruß vom traurigen Carsten
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Hallo
Für das pumpen sind die Trichomonaden verantwortlich. Da gibt es ein sehr gutes Medikament von Sera (Omnipur F), das gibts auch für den Teich als Konzentrat (Omnisan?). Flagelol hilft bei diesem Erreger recht wenig und er ist unbedingt der Erste den man bekämpfen muß.
Ich hatte vor vier Jahren die selbe Schei.. im Schaubecken. Eingeschleppt mit Prachtschmerlen und seit der Zeit gibts Quarantäne. War genau an Heiligabend und dann besorg mal was die nächsten vier Tage . Von den 60 Fischen waren nach Weihnachten noch acht Stück da. Frohes Fest sag ich nur 
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Hallo Carsten,
finde ich Klasse, das Du dran geblieben bist und der Ursache auf den Grund.
Das finde ich sehr gut. Beim nächsten Mal, falls es noch einmal vorkommt weiß ich wenigstens was ich tun muß. Bei mir ist das jetzt schon 3 Jahre her und ich schmeiße immer Meersalz rein, falls irgendwas ist, ich fange mit einem Gramm an und gehe bis 5 g + Temperaturerhöhung. -
Danke, Gerd.
Hier nochmal die aktuellen News:
Die Fische sind jetzt im Keller in 2 Becken verteilt und haben heute die 2. Dosis des Medikaments bekommen. Es handelt sich um Metronidazol, welches ich in der Dosierung 6,6mg/l an 3 Tagen hintereinander dem Wasser zugeben soll.
Ich habe mir von der Apothekerin einen Liter Lösung mit 6,6g des Wirkstoffes mischen lassen, sodass ich bequem 1ml pro Liter Wasser dosieren konnte.
Den Tieren geht es schon sichtbar besser, es wird auch schon wieder gefressen. Ich bin guter Hoffnung, dass der Rest durchkommt.
Wobei ich mich im Moment sehr über mich selber ärgere, weil ich in dem ganzen Stress um die Darmerkrankung einen kardinalen Fehler gemacht habe.
Bei Flagellol, welches ich ja seit Montag im Becken hatte, ist der Wirkstoff eine Thiazol-Verbindung, also ein Antibiotikum. Das hat natürlich auch die Filter-Flora in Mitleidenschaft gezogen. Die Atemprobleme der Fische hatten wohl haupsächlich damit zu tun, dass das Nitrit nicht mehr abgebaut wurde. ICH IDIOT !!!
Vielleicht hätte ich den ein oder anderen Fisch retten können, wenn ich da dran gedacht hätte. Nach dem Umsetzten nach unten, war die Atemnot vorbei, und nach dem Wasserwechsel hier oben, hatten auch die Corydoras wieder genug Sauerstoff um ruhig zu atmen. Eigentlich weiß man das ja, aber ein Hinweis im Beipackzettel wäre trotzdem nicht schlecht. Schließlich gibt es ja noch mehr "Anfänger" wie mich.
Ich werde Sera mal darauf hinweisen. -
Retti schrieb:
Die Atemprobleme der Fische hatten wohl haupsächlich damit zu tun, dass das Nitrit nicht mehr abgebaut wurde. ICH IDIOT !!!
Hallo
Das waren die Trichodina. Die hängen dann wie ein Tropfen Wasser unter der Oberfläche, weil die Trichodina (Trichomonaden) die Kiemen dicht machen.
Gruß Micha -
So, nochmal ein update.
Bei den übrig gebliebenen Tieren hat die Behandlung gut angeschlagen, sie fressen wieder und können sicher nächste Woche wieder in ihre alte Behausung zurückziehen.
Währen der Behandlung hatte ich noch 3 weitere Ausfääle von Tieren, die wohl zu sehr geschwächt waren.
Jetzt habe ich von 2 Arten nicht mehr beide Geschlechter, bei manchen nur noch Einzelstücke und muss mich mal um Nachschub bemühen.
Wie immmer kann man sagen, es hätte schlimmer kommen können, aber schön war das auch nicht.
Beim nächsten Mal werde ich, jetzt wo ich einen kenne, eher den Arzt aufsuchen, wenn ich etwas bemerke und nicht einschätzen kann.
Aberich hoffe, ich habe jetzt mal laaaaaange Ruhe !!!
Vielen Dank an alle Ratschläger und Hinweiser.
Gruß Carsten
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