Erfahrung zu M. Lacustris und Beckenhöhe <35cm gesucht

    • Erfahrung zu M. Lacustris und Beckenhöhe <35cm gesucht

      Hallo,

      es begann vor einigen Jahren als ich mir ein größeres Aquarium zulegen wollte und mich auf die Suche nach einem Fischbesatz machte, der pflegeleicht und Berliner Hardwasser tauglich sein sollte.

      Letztendlich landete ich bei M. Lacustris, da dieser zimmertemperaturtauglich, im Handel beziehbar und robust ist und nebenbei ein sehr interessantes Farbspiel aufweist. Eine Gruppe von 15 Stück (6-8cm) plus ein paar Corydoras bevölkerten dann ein passend dazu gekauftes 130x50x50 Becken. Ein paar Umzüge und Jahre später bewohnten noch 7 Stück (12+cm) das Becken. Diese "Restgruppe" entwickelte ein Verhalten, welches mich zu meinen jetzigen Überlegungen führte und mich damals Abstand davon nehmen ließ, die Gruppe "auslaufen" zu lassen. Zwei Männchen teilten sich das komplette Becken 2:1 auf und ließen den übrigen Tieren nur einen Korridor von ca. 10cm zwischen den Revieren bevor diese attackiert wurden. Nachdem die Lacustris also durch den Lauf der Natur immer wenuger wurden, füllte ich den freiwerdenden Platz füllte mit P. Furcatus auf. Leider habe ich mit diesen Tieren scheinbar kein Glück. Die Halbwertzeit der Tiere war in meinen Augen erschreckend gering, während sich die Corydoras Trilineatus langsam aber stabil vermehren.
      Nun habe ich es wieder mit Berliner Hartwasser zu tun, der mittlere und obere Schwimmraum ist fast leer und ein neues Becken könnte her.

      Ich habe im Moment zwei Stellschrauben (Fische + Becken), bei denen ich nun schaue, ob und ggf. wie diese am besten zueinander passen. Ich bräuchte von euch ein paar Kommentare/Erfahrungen, ob meine Gedanken soweit stimmig sind oder Anregungen für eine bessere Umsetzung.

      Ich würde gerne wieder eine Gruppe von ca. 15 M. Lacustris halten. Das Farbspiel der Gruppe war einfach genial (von blass "mausgrau" bis leuchtend grüngold).
      Vom Gewicht und Pflegeaufwand war das alte Becken bei Umzügen sehr praktisch. Nachdem ich den Eindruck hatte, dass die Lacustris den Schwimmraum nach oben und unten nicht wirklich ausnutzen, würde ich Beckenhöhe gegen Länge und Breite opfern wollen. Ich gehe mal davon aus, dass den Trilineatus das "Mehr" an Bodenfläche eher entgegen kommt. Spontan hätte ich an eine Beckengröße von 160x50x40 (LxBxH) gedacht oder extremer 170x60x30.

      Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit solchen Bachbecken - gerne auch im Wohnzimmer? Wie reagieren die Tiere auf den geringen Wasserstand? Würde die größere Grundfläche das Stresslevel verringern oder würden sich dann zwei-drei Männchen das Becken aufteilen? Sehen die Lacustris Corydoraseier/-jungtiere als Standardfutter, das sie aktiv suchen und jagen? Die Furcatus sind meist zu langsam, wenn sich mal ein Coryjungtier vor deren Nase verschimmt, aber ich sehe nie Fucatusjungtiere.

      Gruß
      Christian

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