Bartalge

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Hallo ihr Lieben,
      hatte von Euch schon mal einer Bartalgen im Becken? Diese Woche war ich fast jeden Tag erst 23:00 Uhr Zuhause und deshalb hab ich das heute Vormittag, erst beim Wasserwechsel, mitbekommen. An den Rändern meiner
      Echinodorus grandifolius - Grossblättrige Schwertpflanze sind Bartalgen und das Wasser roch auch irgendwie faulig. Ich kann mir das gar nicht erklären, so fanatisch wie ich mein AQ sauber halte und immer Donnerstags Wasserwechsel mache. Heute mal Wasserwechsel auf den Freitag Vormittag, ist eine Riesige Ausnahme. Die Befallenen Blätter hab ich entfernt. Ich hoffe das sich das nicht zum Problem auswächst. Jetzt habe ich gelesen das es an zu viel Strömung im Becken liegen kann. Vielleicht hat es ja auch was mit der Reduzierung des Besatzes zu tun. Vor einer Woche habe ich die Guppys aus dem Becken verbannt. Die hatte ich als Lebendfutter Lieferant drin. Hat auch ganz gut funktioniert, in Zwei Jahren hat gerade mal ein Guppy überlebt. Die haben ja auch immer an den Blättern rumgezupft. Trotzdem lässt mir der komische Geruch des Wassers keine Ruhe. Kann das an den Algen liegen? Oder was kann der Grund dafür sein?

      So hier noch schnell was ich bereits gemacht habe:
      Bodengrund mit Mulmglocke abgesaugt
      Befallene Blätter entfernt
      70% Wasserwechsel (weil das Wasser so Stank)
      Filter gereinigt
      Pflanzen raus, abgespült wieder rein
      Wurzeln, Steine abgespült wieder rein
      Tröpfchentest
      LG Ellen

    • Nee, faule Eier stinken irgendwie anders. Ich kann das gar nicht richtig beschreiben, eher modrig, schlammig, faulig. Ja faulig trifft es vielleicht am besten
      Ich vermisse jedoch meine Wels. 10 cm Wels (neuer Bruno)können sich aber auch nicht so auflösen innerhalb eines Tages denn am Mittwoch hab ich ihn noch gesehen, da bin ich ganz sicher. Der mag Wasserwechsel nicht der hat sich bestimmt nur versteckt.

      LG Ellen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ellen ()

    • Hallo Ellen,

      kannst du mal ein Bild von den Algen machen?

      Bei Bartalgen hilft meist nen ausgewogenes Nitrat und Phosphatverhältnis plus einer guten Co2 Versorgung....

      Der Geruch irritiert mich bei Bartalgen. Sind die Algen eher schleimig? Und zerfallen bei Berührung?
      LG
      Daniel
    • Nee, schleimig sind die nicht. die bekommst du von den Blatträndern gar nicht ab. Ich hatte Herrn und Frau Google befragt und Bartalgen gefunden.


      taloreal.de/Aquabuch/4.%20Kapitel/algen.html

      das ich Bartalgen an meiner Pflanze habe.......
      geht ja noch.... aber was schlimm ist das, das Wasser stank! Jetzt vermisse ich
      meinen Wels Bruno 10 cm. Kann sich ein Wels im Kies einbuddeln und verenden?
      Ich hab das ganze Becken abgesucht, nichts.... Das würde den Geruch des Wassers
      erklären. Aber löst sich so ein Wels in einem Tag auf ohne das Reste zu finden
      sind? Ich habe das ganze AQ ausgeräumt sogar Pflanzen raus nichts. Haste ne Idee?

      LG Ellen

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Ellen ()

    • Guten Morgen Ellen,

      sieht für mich nach einer Mischung von Bart und Fadenalgen aus. Hast du den Rest des Beckens gut bepflanzt? Wie siehts mit Licht und Düngung aus? Was hast du alles an Bodengrund im Becken?

      Ich denke das du auf Dauer das Becken wieder gerade ziehen kannst, wichtig ist auf jeden Fall Wasserwechsel und entsprechende Düngung danach. Filter würde ich nicht zu gründlich reinigen, befallende Blätter entfernen, aber Pflanzen drin lassen ;)....auch Holze und Steine nicht zu gründlich reinigen, du brauchst die Bakterien die darauf sind.

      Nun zum vermissten Wels:
      Der kann innerhalb von 24-48h fast komplett verschwinden, je nach Beibesatz im Becken. Schnecken und Garnelen können innerhalb eines Tages einen kleinen toten Fisch auffressen, auch die anderen Fische sind keine Kostverächter.
      Der Geruch kann daher rühren, faulig fischig....
      Wenn du ihn nicht mehr findest wird er wohl schon den Weg alles Irdischen genommen haben....
      Da du Wasserwechsel schon gemacht hast sollte es da nicht zu großen Problemen kommen(Bitte nicht mehr Filter reinigen ;) )

      edit: lese gerade nochmal deinen letzten post^^: du hast ja schon alles raus, dann ist es ja wie ein neustart
      LG
      Daniel
    • Hallo Daniel,

      den Filter, die Steine und Wurzeln habe ich nur mit AQ Wasser gereinigt. Ich weiß doch das ich meine kleinen Helfer, die Bakterien noch brauch.
      Als Bodengrund habe ich Kies Körnung Mittel und JBL Manado Natürlicher Bodengrund mit Närstoffpuffer und Batterieeffekt.

      Big Daddy schrieb:

      Der kann innerhalb von 24-48h fast komplett verschwinden, je nach Beibesatz im Becken. Schnecken und Garnelen können innerhalb eines Tages einen kleinen toten Fisch auffressen, auch die anderen Fische sind keine Kostverächter


      Ich habe aber weder Garnelen noch Schnecken im Becken. In dem 200 l AQ leben:
      ein Gelber Schwarzaugen Antennenwels Göße 7 cm (Daphne)
      6 Melanotaenia lacustris 2 W und 4 M
      Schleierschwanz-Schwertträger Größe 10 cm Xiphophorus hellerie 2W (Elfriede und Berta), Größe 4 cm 2W (Gertrud und Emma) und einen Mann (Karl) und das war's auch schon.
      Also 12 Fischlein
      Natürlich jede Menge Pflanzen. Bruno ist ja nicht mehr aufzufinden.
      LG Ellen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ellen ()

    • Immer schwer aus der Ferne was zu sagen...ich würde erst mal versuchen abzuklären, was es für Algen sind. Erst dann kann eine Bekämpfung sinnvoll angegangen werden. Solche fädigen Algen kommen sowohl unter den Grün- wie auch den Rotalgen vor. Prüf doch mal was es ist, indem Du die Algen in Spiritus oder starken Alkohol einlegst. Rotalgen bekommen dann sehr schnell ihre namensgebende rote Färbung.
    • Hallo Ellen,
      ich hatte so ein Geruch neulich auch im Becken und konnte mir auch nicht erklären woher der kam.
      Bis ich mal wieder rumgegärtnert habe und die große Cryptocoryne rauszog, mich hat es beinahe umgehauen, die Wurzeln waren zwar zum großen Teil weiß, aber es waren auch die eine oder andere verweste, also matschige Wurzelteile bei, eigentlich wollte ich nur diese entfernen und die Pflanze wieder einpflanzen weil sie sehr schön und auch groß war.
      Aber dann hab ich mich für das entfernen aller Cryptos entschieden und seither ist Ruhe.
      Aber solche Algen hab ich allerdings nicht, nur immer wieder grüne Fadenalgen.
      Also nur mal so als Tipp, rieche mal an den Wurzeln einzelner Pflanzen, vielleicht wirst du fündig.
      Also mich hat es echt beinahe aus die Socken gehauen, die armen Fische mussten da drinnen rumschwimmen und Cryptos kommen mir nicht mehr ins AQ.
    • Hallo Uschi und Gunnar,

      gunnar schrieb:

      starken Alkohol einlegst. Rotalgen bekommen dann sehr schnell ihre namensgebende rote Färbung.
      da habe ich also mal so ein Blatt einer Pflanze in Spiritus eingelegt. Ergebnis: Spiritus und Fäden am Rand der Alge bekamen eine satte Grünfärbung nach ca. einer Stunde war die Alge grau/braun, weil sie abgestorben ist, denke ich.
      Ich habe mich heute mit einer kleinen Handwaschbürste (natürlich Neu) bewaffnet und versucht an den großen Blättern die Algen abzubekommen. Das Ergebnis war Mäßig. Blätter die weniger attraktiv waren gleich entfernt die anderen so gut es eben ging abgeschruppt.

      So nun wissen wir Grüne Alge...... und nun? ?(

      Uschi schrieb:

      die Wurzeln waren zwar zum großen Teil weiß, aber es waren auch die eine oder andere verweste, also matschige Wurzelteile be
      An einer von den großen Pflanzen habe ich auch verfaulte Wurzeln gefunden, schon am 15.03.2013. Da nicht der ganze Wurzelballen betroffen war und die Pflanze wirklich sehr schön und Groß ist habe ich den betroffenen Teil entfernt und gut ausgespült und wieder eingesetzt.

      Ach und noch was.... Ich hatte ja die Vermutung das der Gestank vom Verwesenden Bruno her stammen könnte. Ich weis nicht wie der das gemacht hat. Bruno ist wieder da, lag heute in seiner Höhle. Mein Mann meint, dass es bei Welsen nicht unüblich ist, das die sich im Boden einbuddeln. Zumindest die Großen....... sagt er als Angler. Das muss man sich mal Vorstellen, ich hatte alles raus aus dem AQ sogar die Pflanzen und hab den nicht gefunden. Da hat er ja Glück das ich den Keine Pflanze auf den Kopf gedrückt habe, beim Wiedereinsetzen. Der war ganze vier Tage weg.

      LG Ellen
    • Hallo,
      hier ein nützlicher Link zum Thema Algen: Aquamax Bernd Kaufmann hat diese Seite mit sehr schönen Bildern und Texten bestückt. Ferner ist im Handel auch ein Buch von ihm erhältlich, das man gut mal durch schmöckern kann.
      Die Welt der Algen ist komplex und jene sind weder mit Bürsten noch mit "Brunos" zu bekämpfen, wenn man die Ursache entweder nicht kennt oder nicht über die Mittel verfügt, die Situation zu ändern. Wobei die Situation nicht in jedem Fall gleich als negativ eingestuft werden muss. Es gibt durchaus Aquarianer die sehr von Algen begeistert sind und diese auch hegen und pflegen.


      LG
      Silke
    • Hallo Silke,
      danke für deinen Rat. Die Seite von Bernd Kaufmann kannte ich schon, aber trotzdem ein ganz liebes danke.

      Silke schrieb:

      Die Welt der Algen ist komplex und jene sind weder mit Bürsten noch mit "Brunos" zu bekämpfen, wenn man die Ursache entwerder nicht kennt oder nicht über die Mittel verfügt, die Situation zu ändern.
      Ich hatte nicht vor die Algen mit Bruno zu bekämpfen. Ich hatte angenommen das Bruno im Becken verstorben ist, deshalb das Wasser so stank und sich dann, weil die Qualität des Wassers sich rapide ändert, sich die Algen gebildet haben.
      Zur Bürst.......... mit der Bürste wollte ich nichts weiter, wie ein paar Algen entfernen um die Ausbreitung etwas einzudämmen. Ich werde mir jetzt eine CO2 Anlage Mehrweg 300 Quantum von Dennerle kaufen. Morgen geht,s los du siehst ich verfürge über die Mittel.

      LG Ellen
    • Liebe Ellen,
      wir schreiben an einander vorbei. "Die Mittel" bezog sich in keiner Weise auf Geld, sondern auf Wasser - Leitungswasser! Phosphate, Silikate, Tenside, Polyphosphate und -silikate etc., könnten auch in deinem Leitungswasser enthalten sein. Die deutschen Wasserwerke dürfen nämlich durchaus Zusätze einbringen, die für Aquarien nicht unbedingt glücklich sind. Ferner könntest du dein Wasser auch über einen Brunnen beziehen, wenn ein Bauer in der Nähe reichlich seine Felder düngt, könnte sich das auch im Grundwasser niederschlagen und sich in deinem Aquarium dann durch Algen zeigen.

      Algen wachsen immer dann am besten, wenn sie reichlich Nährstoffe zur Verfügung haben. Bei den von dir regelmäßig durchgeführten Wasserwechseln, bleiben also nicht mehr all zu viele Möglichkeiten, wieso diese sich Algen sich so wohl fühlen. Diese Möglichkeiten gilt es zu ergründen und ob da nun eine CO²-Anlage das erste Mittel der Wahl ist, mag dahin gestellt sein.

      LG
      >Silke
    • Hallo Silke,

      ja da habe ich das wohl falsch verstanden. Ich bin heute auch ein wenig dünnheutig. Tut mir Leid..... Mein Tag war heute mehr als unerfreulich. Ich bin heute zu spät zu einem sehr wichtigen Geschäftstermin
      gekommen nur weil das elektrische Garagentor sich nicht mehr öffnen lies und dann noch dein Kommentar, über die notwendigen Mittel. Kompromiss, schreib doch einfach das was du meinst, klar und deutlich, dann kann nichts falsch verstanden werden, zumindest nicht bei mir als Laie.

      Ach, ja und Bauern gibt,s in Berlin nicht so viele..... nicht bös gemeint.
      LG Ellen

      PS bin froh das wir das geklärt haben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ellen ()

    • Hallo Silke,

      Silke schrieb:

      Liebe Ellen,
      wir schreiben an einander vorbei. "Die Mittel" bezog sich in keiner Weise auf Geld, sondern auf Wasser - Leitungswasser! Phosphate, Silikate, Tenside, Polyphosphate und -silikate etc., könnten auch in deinem Leitungswasser enthalten sein. Die deutschen Wasserwerke dürfen nämlich durchaus Zusätze einbringen, die für Aquarien nicht unbedingt glücklich sind.


      Ob dem so ist sei dahingestellt. Diese ganze Polyphosphategeschichte betrifft 2-3 Gebiete in Deutschland (Leider die von Michael auch), der Rest wurde eher durch den Bericht im Regenbogenfisch verunsichtert. Vorallem in Weichwassergebieten kann es zu solchen Beimischungen kommen, da Ellen aus Berlin kommt, tippe ich auf diese Geschichte nicht ;). Zumal es auch schon gegenteilige Meinungen und Erkenntnisse gibt, da Polyphosphate von Pflanzen sehr gut verstoffwechselt werden können. Aber ich will hier kein Grundsatzstreit vom Zaun brechen....Mir liegt nur daran darauf hinzuweisen, dass es für einen Großteil der Aquarianer nicht zutrifft, aber durch den Artikel und Mundpropaganda in einigen Foren, da sehr viel Fehlinformation und Verunsicherung auftritt....aber nun back to topic

      Silke schrieb:

      Algen wachsen immer dann am besten, wenn sie reichlich Nährstoffe zur Verfügung haben. Bei den von dir regelmäßig durchgeführten Wasserwechseln, bleiben also nicht mehr all zu viele Möglichkeiten, wieso diese sich Algen sich so wohl fühlen. Diese Möglichkeiten gilt es zu ergründen und ob da nun eine CO²-Anlage das erste Mittel der Wahl ist, mag dahin gestellt sein.


      Mitnichten^^, viele Algen wachsen auch sehr gut wenn große Mängel an Nährstoffen auftreten, somit ein Ungleichgewicht im Becken auftritt. Eine Co2-Anlage macht, wenn man auf Pflanzen machen will, immer einen Sinn, auch bei einen Schwachlichtbecken....
      Grundsätzlich stimmt es aber, das erst geklärt werden muss was im Becken falsch läuft. Ich würde da aber eher beim Licht und bei der Düngung ansetzen....

      Und nu keep cool Mädels ;)
      LG
      Daniel

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Big Daddy ()

    • Ohne mich auf die CO2-Diskussion einlassen zu wollen...(naja, doch ganz kurz...man kann auch tolle Pflanzenbecken haben ohne CO2-Einsatz und bei spärlichem Licht, nur muss man eben etwas genauer die passenden Pflanzen aussuchen; rote Stängelpflanzen wachsen natürlich in meinen Becken nicht...aber das nur am Rande).

      Was mich viel mehr interessieren würde: Nachdem es Grünalgen sind, und gerade fädige Grünalgen durchaus ähnliche Ansprüche wie höhere Pflanzen haben - wie gut ist denn das Becken eigentlich bepflanzt ? Vielleicht liegt es ja ganz einfach daran, dass schlicht zu wenig Pflanzen im Becken sind und deshalb die Algen zu wenig Konkurrenz haben ? Außerdem sollte man es mit der Reinlichkeit auch nicht übertreiben, aber auch das nur am Rande. Dann fallen mir so klassische Dinge ein wie Stickstoff- und / oder Phosphatwertmessung...oder stehen die Werte schon irgendwo und ich habe das überlesen ? Ich würde erst mal das klären, bevor ich mein Becken mit Technik vollstopfe, die dann auch nur bedingt helfen kann.
    • Hallo Daniel,

      was meinst du...... könnte der Bodengrund die Ursache sein? Ich habe ja JBL Manado. Der Hersteller sagt, dass er eine riesige Besiedlungsfläche für Bakterien bietet (man verwendet Blähton auch als Filtermaterial) und zum anderen schreibt er, dass er überschüssigen Dünger bindet. Die Kombination fand ich damals ganz gut. Doch wenn ich so darüber nachdenke kommen mir da paar Fragen. Wenn der Bodengrund diese riesige Besiedlungsfläche hat und sehr schnell bestimmte Nährstoffe binden und
      aufnehmen kann aber auch abgeben kann, kommt es dann nicht zur Nährstoffverschiebung?

      1. Frage: wann ist das Aufnahmevolumen voll und kann es sich umkehren?

      2. Frage: Wie macht sich das in der Langzeitwirkung bemerkbar?

      3. Frage: Kann ein Nährstoffüberschuss oder eine Nährstoffverschiebung bei zusätzlichen Gabe von Flüssigdünger eintreten.

      So ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.

      LG Ellen
    • moinsen. bin gerade auf Arbeit...melde mich heute abend nochmals zu dem Thema...

      Update: So nun zu Hause und hier meine Meldung^^:

      Hallo Gunnar:
      naja, doch ganz kurz...man kann auch tolle Pflanzenbecken haben ohne CO2-Einsatz und bei spärlichem Licht, nur muss man eben etwas genauer die passenden Pflanzen aussuchen; rote Stängelpflanzen wachsen natürlich in meinen Becken nicht...aber das nur am Rande


      Da hast du schon Recht, da ich aber per PN schon einiges zu Ellens Becken erfahren habe, weiß ich das sie 0,3-0,4 Watt je Liter hat. Das ist zwar ein Schwachlichtbecken, aber im oberen Bereich, wo es meiner Meinung schon Sinn macht Co2 zu verwenden. Auch spielt das harte Berliner Wasser plus der pH-Wert von 7,8 ne entscheidene Rolle, wo ich es auch eher vertrete Co2 einzubringen.
      Natürlich kann Ellen eine Leuchte ausschrauben und dann geht alles ohne Düngung und mit Moosen, Cryptos und Vallisnerien usw....aber das hängt immer vom Aquarianer ab, was will ich haben....

      Was mich viel mehr interessieren würde: Nachdem es Grünalgen sind, und gerade fädige Grünalgen durchaus ähnliche Ansprüche wie höhere Pflanzen haben - wie gut ist denn das Becken eigentlich bepflanzt ? Vielleicht liegt es ja ganz einfach daran, dass schlicht zu wenig Pflanzen im Becken sind und deshalb die Algen zu wenig Konkurrenz haben ? Außerdem sollte man es mit der Reinlichkeit auch nicht übertreiben, aber auch das nur am Rande. Dann fallen mir so klassische Dinge ein wie Stickstoff- und / oder Phosphatwertmessung...oder stehen die Werte schon irgendwo und ich habe das überlesen ? Ich würde erst mal das klären, bevor ich mein Becken mit Technik vollstopfe, die dann auch nur bedingt helfen kann.


      Fadenalgen, da hast du Recht haben etwas mit dem Phosphat-Nitrat Verhältnis zu tun. Das muss gerade gezogen werden. Und das erreiche ich über entsprechende Düngung oder Veränderung des Setups...und mal ehrlich ne Co2-Anlage ist ja nun nicht gerade High-Tech im Becken...läuft ja meist schon unter Standard. Ich persönlich lass meine auch immer noch mit "Low"-Tech fahren, per Bio-Co2^^, aber um ne stabile, kontinuierliche Versorgung zu gewährleisten werde ich für mein Haupt-Pflanzenbecken auch ne Anlage dieses Jahr besorgen ;).

      Die weitere Klärung versuch ich zur Zeit schon per PN, also denkt alle mal dran ihr wart auch mal Anfänger ;)

      @Ellen
      Hallo,

      was meinst du...... könnte der Bodengrund die Ursache sein? Ich habe ja JBL Manado. Der Hersteller sagt, dass er eine riesige Besiedlungsfläche für Bakterien bietet (man verwendet Blähton auch als Filtermaterial) und zum anderen schreibt er, dass er überschüssigen Dünger bindet. Die Kombination fand ich damals ganz gut. Doch wenn ich so darüber nachdenke kommen mir da paar Fragen. Wenn der Bodengrund diese riesige Besiedlungsfläche hat und sehr schnell bestimmte Nährstoffe binden und
      aufnehmen kann aber auch abgeben kann, kommt es dann nicht zur Nährstoffverschiebung?

      1. Frage: wann ist das Aufnahmevolumen voll und kann es sich umkehren?

      2. Frage: Wie macht sich das in der Langzeitwirkung bemerkbar?

      3. Frage: Kann ein Nährstoffüberschuss oder eine Nährstoffverschiebung bei zusätzlichen Gabe von Flüssigdünger eintreten.


      Denke schon das der zu fett für dein Beckensetting ist (entschuldige die Anglismen^^). Gerade eine riesige Besiedlungsfläche für Bakterien kann auch nach hinten losgehen, da die Bakterien bestimmte Düngebestandteile verwerten und zwischenspeichern und dann plötzlich wieder abgeben können. Dann kommt es zu einem Nährstoff-Ungleichgewicht und Algen sind dann schnell am Start. Hierzu kann man auch das Thema HMF heranziehen (Hamburger Mattenfilter). Auch der hat ne riesige Besiedlungsfläche und gibt nach Jahren plötzlich Dünger frei und alles kippt...somit schlussfolgerst du richtig, dass es zu Nährstoffverschiebungen kommen kann.
      Auch steht er im Verdacht die Leitfähigkeit zu verändern.....würde ihn nicht einsetzen. Bei mir tut es schöner Spielzeugsand, eventuell mit a bissle Düngegrund eingemischt(max10%). Selbst dünge ich nur über das Wasser mit Wochen oder Tagesdünger.

      zu 1. keine Ahnung^^...das Naturstoff kann es ne große Kapazität oder eine kleine haben

      zu 2. Da dieser Batterie-Effekt oder Depot-Effekt nicht steuerbar ist, wäre mir der Bodengrund zu heikel---> siehe Erklärung HMF. Der Bodengrund weiß ja nicht wann nehme ich was auf und gebe ich etwas ab. Das kann nur der Mensch, wenn er direkt und kontrolliert düngt. Auf lange Sicht wird er alles was er aufnimmt durch chemische und biologische Prozesse auch wieder freigeben.

      zu 3. Klares Ja^^, da du ja immer mehr Salze im Becken hast und wenn deine Pflanzen die nicht einlagern können, macht es der Boden(mit Bakterien)...denke auch das der Boden den Pflanzen Nährstoffe "klauen" kann und somit es zur Stagnation und Ungleichgewicht kommen kann....

      Ähnliche Materialien sind auch Zeolithe, diese binden auch Mineralien, Nitrat und Phosphat und sollten in einem Pflanzenbecken mit Fischen nichts zu suchen haben (aber das nur am Rande)

      Soweit von mir und nu steinigt mich ;)
      LG
      Daniel

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Big Daddy ()