Video von Melanotaenia ogilbyi

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    • weiß ich gar nicht

      Hallo Andreas,

      pH-Wert habe ich schon lange nicht mehr gemessen. Mein Wasser kommt mit einem pH-Wert 8,2 aus der Leitung, dieses verschneide ich dann mit Osmosewasser. Nach meinen Beobachtungen vertragen sie kein hartes Wasser, Ausgangswert 750 µs mit Osmosewasser die Hälfte. Besonders die WEibchen sind sehr anfällig. Ausbeute an Jungfischen aus diesem Grund sehr gering. Verhalten sich ähnlich wie Melanotaenia spec Dekai auch diese vertragen auf Dauer kein hartes Wasser mit hohem pH-Wert. Ich bin einmal gespannt ob die ogilby-Nachzuchten im harten Wasser das besser vertragen und nicht mehr so anfällig sind.
    • M ogilbyi

      Hallo Gerd,

      deine M. ogilbyi sind sehr schön gewachsen. Ich halte sie in einem großen Becken in einer großen Gruppe bei mittleren Wasserwerten (300 bis 400 µS/cm, 12-14 GH) und die Männchen sind besonders morgens tiefrot gefärbt, wie eine Marlboroschchtel. ichfüttere viel Cyclops und kaum Trockenfutter. Vielleicht könnte das die Farbunterschiede erklären? Allerdings werden meine Tiere (Wildfänge von 2011) erst im Alter immer schöner. gut Ding will Weile haben...:-)

      Viele Grüße

      Hans
    • umgezogen

      Hallo Hans,

      nach mühsamen ablesen der Eier über Wochen mit sehr geringer Schlupfrate sind sie jetzt in einem 1,30 x 0,6 x 0,5 m umgezogen. Sie sind jetzt dort zusammen mit Melanotaenia synergos und Melanotaenia gracilis. Machen sich ganz gut.

      Da ich mein Wasser nicht besonders behandle ausser Zugabe von der Hälfte an Osmosewasser glaube ich, dass es nicht nur an pH und Härtegrade liegt, dass es ab und zu Verlusten kommt. Besonders im Winter sind die Verluste wesentlich höher. Eine Erklärung habe ich dafür nicht!

      Ich meine immer durch den Zusatz von Wasseraufbereitungsmittel, Reiserfilter, UV-C Lampe und weiteres werden die Fische empfindlicher, wenn sie anschließend in einem anderen Wasser leben müssen. Deshalb fange ich damit erst gar nicht an, oder ist das ein Trugschluss.
    • M. ogilbyi oder M. cf. ogilbyi?

      Moin,

      Ich habe meine M. ogilbyi von Hans und halte sie wie er in Leitungswasser bei ca. 13 dGH (ein Dutzend in 200L). Ich hatte bisher keinen einzigen Verlust. Morgens sind die Männchen herrlich rot mit gelbem Bauch. Schön finde ich auch den bläulich irisierenden "Hauch" der auf den Fischen liegt. :) Bei den Bedingungen ist der Mop immer voll mit befruchteten Eiern, ich habe (allerdings bisher nur für den Eigenbedarf) problemlos in demselben Wasser nachgezogen.

      Johannes bezeichnet die Tiere als M. cf. ogilbyi "Timika" - liegt das nur daran, das die Tiere so weit entfernt vom Ort der Erstbeschreibung stammen oder gibt es fundierte morphologische, genetische oder sonstige Unterschiede zu M. ogilbyi?
      Grüße,
      Dirk
    • % uale Schlupfrate

      Hallo Dirk,

      kannst Du mir denn in etwa eine prozentuale Schlupfrate nennen.

      Wo würde die IRG stehen, wenn alle nur für den Eigenbedarf produzieren? Keine Nachzuchten keine Mitglieder ein Forum ohne Fische (ausser die Standardvarianten in den Aquaristikläden) einfach schrecklich. ;( Keine Fischfangreisen von Johannes, Gilbert, Hans und Weiteren, keine neuen Arten und dann diese extreme Gewinnspanne. ;(

      Meine Meinung ist, es gibt immer weniger Mitglieder im Verein die Regenbogenfische züchten, wenn Andreas K. von der IRG-Nord aufhört ist ein Schwergewicht an Artenvielfalt und Nachzuchten nicht nur für den Eigenbedarf auch verschwunden und diese Lücke ist schwer mit Nachzuchten nur für Eigenbedarf zu füllen. Ich mußte es jetzt bei Micha feststellen, durch seine starke Reduzierung der Arten, waren zwei Anfragen von mir negativ, also nicht mehr vorhanden. Das Gleiche gilt für Hans-Herbert auch hier wird die Blauaugenlücke an Nachzuchten sehr schwer zu schließen sein.

      Nicht zuletzt durch den Tod von Norbert wird eine riesige Lücke entstehen für den gesamten Verein.
    • Mogurnda schrieb:

      Hat Jemand die M.ogilbyi und die M.sp."Dekai-Village" mal verglichen? Sind ja wahrscheinlich eng verwandt, mich würde interessieren wie ähnlich sind sie im Aussehen, Verhalten, Endgröße und so weiter!

      Wenn ich mir das Video von M. spec. Dekai anschaue und die M. ogilbyi in meinem Aquarium, dann ähneln sie sich im Verhalten z.B. Imponierverhalten sehr. Farblich sind sie wohl auch sehr ähnlich aber dezenter farbig nicht so plakativ. Ich denke auch das sie ziemlich eng verwandt sind.
      Grüße,
      Dirk
    • Gerd schrieb:

      kannst Du mir denn in etwa eine prozentuale Schlupfrate nennen.

      Nein, nicht wirklich. Ich hatte nur einmal Eier aus dem Mop abgesammelt, einige sind später verpilzt, aber ich hatte daraus mehrmals zwischendurch Eier für Extremmakrofotografie-Versuche der verschiedenen Embryonalstadien entnommen. Ausserdem wurde die Schale mit den Eiern nachts ziemlich kühl... Wahrscheinlich waren es diese Eier die dann auch Schaden genommen haben... aber in den Mops im Becken waren immer befruchtete Eier in verschiedenen Entwicklungsstadien wenn ich ab und zu draufgeschaut habe - keine verpilzten oder unbefruchteten.

      Gerd schrieb:

      Wo würde die IRG stehen, wenn alle nur für den Eigenbedarf produzieren?

      Zum Glück bin ich nicht "alle". ;) Wenn Du mich persönlich fragst, ich habe einfach keine Zeit und Platz mich als Züchter zu betätigen und um intensive Jungfischaufzucht rund ums Jahr zu kümmern und schon gar nicht darum die Fische an den Mann zu bringen - jeder hat eben andere Schwerpunkte. Bisher hat auch noch niemand bei mir nach Jungfischen angefragt, Auf "Bestellung" würde ich natürlich auch ein paar mehr ziehen. Wenn ich das richtig gesehen habe, hatte Hans letzte Woche einen Beutel mit M. obilgbyi zu unserem Nord-Treffen mitgebracht, der stand aber da wie Sauerbier. ;(
      Grüße,
      Dirk
    • ist möglich

      Hallo Dirk,

      wir werden sehen, wie es weitergeht.

      Angebot und Nachfrage sind entscheidend, aber es werden auch viele Arten gehalten, bei denen es keine bzw. nur eine geringe Nachfrage gibt.

      Es war auch nicht speziell an Dich gerichtet, denn dann würde es definitiv den Falschen treffen. Dein Einsatz im Sinne des Vereins halte ich persönlich für sehr gut. :thumbsup:
    • Hallo Leute,

      Ich hatte Johannes vor einiger Zeit wegen dem cf. bei den ogilbyi befragt. Seine Antwort war, wenn ich mich recht entsinne, "das ist ein anderer Fisch, als der Beschriebene!" Was in der Zwischenzeit an neuen Erkenntnissen hinzu gekommen ist, weiß ich nicht. Ich habe jedenfalls welche bei Metal-Hans bestellt. Mir gefällt er!

      Ciao, Marco
    • Hallo

      Lt. Hans Evers wären es wohl M. ogilbyi...
      Lt Johannes liegen zwischen Timika und dem Typusfundort zwei Flußsysteme. Die Vergangenheit hat gezeigt das eine Art nur in einem Flußsystem zufinden ist, jedes weitere System beherbergt andere Arten. Zugegeben sehen sich die beiden gennanten Arten sehr ähnlich und auch im Verhalten gibt es nur geringfügige Abweichungen. Die Genetik sagt aber schon das da Unterschiede zu finden sind.
      Momentan gibt es Bemühungen M.spec. Dekai zu beschreiben. Zu den M.cf.ogilbyi gibt es da deffinitiv genetische Unterschiede und auch morphologisch sollte es etwas zu finden geben.
      Grüße vom Regenbogen
      Rainbow´s World
    • Hallo Leute,

      ich habe mich wissenschaftlich nicht mit den von mir gefangenen M. ogilbyi befasst und auch von keinen DNA-Untersuchungen bislang gehört. Da Johannes sehr intensiv an der Problematik arbeitet, werde ich ihn mir mal auf der JHV schnappen und dazu interviewen. Fakt ist, dass alle (!) in der Aquaristik vorhandenen M. ogilbyi oder cf. ogilbyi, wie auch immer, von ein und demselben Fundort kommen. Das ist ein Schwarzwasserbach an der neuen Strasse von Timika nach Nabire. Ich beziehe mich auf das Buch von Gerry Allen, in dem er als Fundorte von M. ogilbyi die Klarwasserflüsse (!) in der Umgebung von Timika nennt. Ursprünglich ist die Typuslokalität weiter östlich im direkten Einzug des St. Lorenz, also sogar noch dichter an den M. sp. "Dekai" dran als die von uns mitgebrachten M. ogilbyi. Wenn ich mir die Bilder bei Allen anschaue und auch auf der ANGFA-Seite, dann sind meine Fische genau diese, denn die sehen nach dem Fang einfach grau aus und färben erst nach einiger Zeit und Eingewöhnung um. Die Körperproportionen stimmen jedenfalls. Melanotaenia sp. "Dekai" ist viel langgestreckter und färbt auch anders aus. Ich habe die Art wieder wegegeben, um ja nicht irgendwann mal die falschen Viecher zusammenzusetzen. Bloß keine Hybriden...:-(

      Ich habe festgestellt, dass sehr viele Wildfänge gerade von kleineren Arten von RGBF ziemlich schwierig zu züchten sind. Das liegt aber wohl daran, dass wir bei neuen Arten schon mit erst halbwüchsigen Tieren anfangen. Jetzt, nach beinahe 2 Jahren, laichen auch meine WF von M. ogilbyi problemlos ab. Die Jungfische sind jedoch heikler als die der F1. Schlussendlich würde ich mich einfach freuen, wenn uns diese kleinen Arten erhalten blieben, denn sie sind es auf jeden Fall wert. Und da ist es tatsächlich wichtig, dass möglichst viele Freunde auch mal ein paar mehr NZ produzieren. Ich habe derzeit bestimmt noch 60-70 NZ von M. ogilbyi da. Davon werde ich bestimmt einige auf Verdacht mit nach Leipzig nehmen. Wer weiss, vielleicht motiviert ja mein Vortrag die Leute auch ein wenig :-)?

      Viele Grüße

      Hans
    • Hallo Hans,

      zusammensetzen würde ich sie auch nicht, aber man kann deutlich erkennen wie die Unterschiede bei beiden Arten sind. Man braucht sich nur meine Videos anzuschauen. Falls ich nicht genug ogilby-Nachzuchten habe werde ich mich bei Dir auf der JHV melden.
      Beide Arten mögen kein hartes Wasser und hohen pH-Wert. In welchem Wasser hast Du die Jungtiere aufgezogen, denn solange sie noch "klein" sind spielt die Härte und der pH-Wert keine große Rolle. Erst ab geschlechtsreife entstehen bie mir Probleme. Die Regenbogenfische trotz Osmosewasser mit den größten Problemen sind:

      1. Melanotaenia praecox
      2. Melanotaenia spec. Dekai
      3. Melanotaenia ogilby
    • Hallo Gerd,

      fütterst Du eigentlich immer so viel wie auf dem Video zu sehen ist? Ich füttere geschlechtsreife Fische sehr sparsam. Schlecht zu schätzen aber so etwa 1/5tel der auf dem Video ersichtlichen Menge, jedenfalls so das nach spätestens 20 bis 30sec alles weg ist. Keine Ahnung ob das mit Deinen Problemen zusammenhängt ist mir nur aufgefallen.

      Verpasst die Chance nicht und lasst Eurch von Hans welche mitbringen. Ich finde die M. ogilbyi top und selbst in meinem mittelharten Wasser bereiten sie mir keine Probleme.
      Grüße,
      Dirk