Guten Morgen, versuch bitte, die weiter nachzuziehen, viele gibts davon nicht mehr (wenns reine Kiunga sind).

Ich habe aktuell ein ähnliches Problem mit denen. Bis vor zwei Jahren habe ich die in größeren Mengen nachgezogen, und auch viele abgegeben (in der IRG, aber auch bei normalen Fischbörsen). Jetzt habe ich nur noch zwei Männchen und sieben Weibchen, und seit Monaten klappt nichts mehr mit denen. Wenn, dann schlüpfen mal ein oder zwei Junge. Bisher habe ich die dann nicht aufgezogen, weil die Relation zwischen Aufwand und Nachzucht einfach nichts stimmt, aber jetzt werde ich das wohl doch machen, nur um meinen Bestand ein bißchen zu vergrößern. Wobei ich gar nicht weiß, ob die überhaupt ablaichen, ich finde unabhängig von der Art nie Eier im Mop, Alterskurzsichtigkeit soll ja mit 40 kommen...

Der gerade laufende Zuchtansatz ist wohl gescheitert, kein einziges Jungtier ist aufgeschwommen.

Meine Wasserwerte sind ähnlich wie Deine, etwas weicher, aber ich habe auch schon mit allen möglichen Wasserwerten experimentiert. Keine Ahnung, warum das nicht klappt, früher haben sich die bei mir in jedem Wasser produktiv vermehrt.

Was die Geschlechtsunterschiede anbetrifft: Männchen sind farbiger, haben intensivere Rottöne und deutlich schönere Flossen. Auch intensivieren sich bei der Balz die Blautöne im vorderen Körperbereich.

amazonas-alfeld.de/index_htm_f…kein%20Aquariumwasser.PDF

Kann das eine Rolle spielen? Mögliche Unfruchtbarkeit?

Grüsse

Rüdiger

... schließe ich zumindest in meinem Fall eher aus, weil sich andere Fische problemlos vermehren lassen bei mir. Aber ich werde trotzdem den nächsten Versuch mit reinem Quellwasser machen, leider ist der von mir genutzte Brunnen über die Wintermonate "trocken".

... dann sind es die schönsten Kiunga, die es gibt Und vor allem auch reine, ich habe die "Spur" der beteiligten Züchter damals zurück verfolgt, um sicher zu gehen.

Also, dann mal los! Wenn Du sie nachziehst, nehme ich gerne welche zurück, evtl. können wir dann auch tauschen, sollten wir beide erfolgreich sein.

Schaut mal ob ihr Aluminiumhydroxid im Wasser nachweisen könnt. Ist ein recht neues Panschmittel im Trinkwasser und desinfiziert alles. Zudem lagert es sich im Hirn an. Einige Fische leiden da sehr stark darunter.

Ja, Aluminiumhydroxid und einige Verbindungen davon sind der neueste Hit. Im Harz hat man dass seit einigen Jahren getestet. Nun setzen immer mehr Wasserwerker diesen Zusatzstoff ein, weil billiger geht immer.
Ich fahre den Dreck durch die Gegend und fast jedes Wasserwerk hier in Unterfranken und im Rhein-Main-Gebiet setzt es in irgendeiner Form ein. Das Zeugs macht wirklich alles tot. In stark besetzten Aquarien hab ich sogar Probleme mit Nitrit. Das Zeug reichert sich nachweislich im menschlichen Hirn an und kann wohl zu Demenz führen. Deswegen werden auch nur "sehr geringe Mengen" verwendet.
Im Transportgewerbe wird es als Gefahrgut (ein IBC mit 1000 Litern = 3500 Punkte) deklariert, da es giftig und Umweltgefährdend ist. Mehr wie drei IBC darf ich davon auf einem LKW nicht transportieren.
Ich denke wenn das soweiter geht dann wird Aquaristik nur noch für Leute mit viel Geld und der nötigen Technik zu betreiben sein.
Momentan gibt es leider nur für Labore die Möglichkeit des Nachweises von Präperaten auf Aluminiumhydrxid-Basis (Kosten 220,-€ für ~ 20 Tests)
Ich bekomme bei mir im Leitungswasser seit über einem Jahr überhaupt keine befruchteten Eier mehr, weshalb ich für Zuchtansätze auf Quell-, bzw. Regenwasser zurückgreife und selbst hier muß ich die Zuchttiere mindestens vier Wochen vorher einsetzen. Angeblich schadet es Tieren in keinster Weise, jedoch habe ich bei vielen Arten Ernährungsprobleme. Sie magern ab trotz gutem und ausgewogenem Futter. Auch am Kot kann man erkennen das es Probleme bei der Verdaung gibt.
In diesem Sinne: Prost! Mit jeder Tasse Kaffee kommen wir der Demenz ein wenig näher.
Vielen Dank liebe EU und Bundesregierung für diese Gesetze zum wohle des Volkes. Und nach der Privatisierung aller Wasserversorger wirds noch besser. Trinkwasser gibts dann nur noch in Flaschen. In einigen EU-Mitgliedsstaaten ist es ja schon soweit, wird Zeit das sich Deutschland anpasst.
Hier mal ein Link zu dem was alles im Trinkwasser sein darf Bei sehr vielen Stoffen muß ich die orange Tafel am LKW öffnen.

Hört sich gut an, vorsichtshalber einen Cu-Test machen.
Früher war die Trinkwasseraufbereitung in Weichwassergebieten recht einfach. Muschelgruss hat ein wenig KH gebracht und den PH auf über 7 gebracht. Sand als Filter hat die letzten Schwebstoffe herausgeholt und ein riesiges UV-System hat die Keime abgetötet. Heraus kam perfektes Wasser für fast all Fische. Leider ist der arbeitsaufwand zu hoch, sprich der Kostenfaktor.
Heute kommen dafür diverse Chemikalien zum Einsatz. Dosieranlagen übernehmen die Arbeit und der Mensch schaut nur hin und wieder mal vorbei um evtl Behälter zu wechseln oder die Anlagen zu reinigen. Wofür früher 4 Leute beschäftigt wurden reicht heute ein Halbtagskraft. Bei uns sind das 60.000,-€ Einsparung an Material und Personal.

Wer hätte das gedacht ? Seit heute schwimmen immerhin fünf Junge frei ! Und wenn ich nicht gestern - überzeugt vom Scheitern des Zuchtansatzes - alle meine Pantoffelkulturen neu angesetzt hätte, dann hätte ich jetzt sogar passendes Futter !

Mal sehen, nun müssen die eben mit Sera Micron klar kommen, und Brachionus (eigentlich für die Grundeln vorgesehen) hab ich auch gerade verfügbar...

So, inzwischen sind ca. 40 Stück geschlüpft. Chris, kannst in einem halben Jahr wieder zu mir in den Heizungskeller kommen

Es stellen sich drei Fragen:

1. Was habe ich anders gemacht, als die letzten Male ? Nichts !

2. Warum klappt es diesmal und vorher zehnmal nicht ? Keine Ahnung !

3. Warum kann ich mir kein anderes Hobby aussuchen ???

Ich lasse derzeit wieder alles mit Quellwasser laufen und es sieht besser aus, zudem gibts jeden Tag lebende weisse Mülas.
zu 3. kann ich nur sagen: Die Macht der Gewohnheit , oder weils mit Fischen keinen Ärger mit dem Nachbarn gibt , oder macht das etwa doch Spass
Suchs dir einfach aus

Wers glaubt. Bei uns wird auch abgewiegelt, ich kann aber beides Nachweisen. Ist übrigens nicht nur das Aluminiumhydroxid, sondern auch dessen Verbindungen und so ganz ohne Flockungsmittel

Polyphosphate werden nur sehr langsam abgebaut. Da wird sich nicht viel ändern. Ich nehme auch wieder Quellwasser und siehe da.