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    • Hallo liebes Forum!
      Ich habe seit ca. 7 Tagen Probleme mit meinen M. maccullochi. Sie sind extrem schreckhaft und ich bekomme sie kaum ans Futter.
      Ich habe hier im Forum diesbezüglich auch ein paar Infos gefunden, weitergeholfen hat mir das jedoch leider nicht! Ich habe alle Wasserwerte gecheckt - keine Veränderung, auch nicht in GH und KH. Mehrere große Wasserwechsel gemacht - keine Verbesserung. Nach verendeten Tieren gesucht - in dem Becken mittlerweile aber sehr sehr schwierig. Dann dachte ich, es liegt evtl an der Temperatur, da Dachwohnung und zwischenzeitlich 29 Grad im Becken, also Kühler gekauft. Jetzt herrschen seit 5 Tagen angenehme 23 Grad im Becken, aber auch das brachte keine Verbesserung.

      Also ich habe wirklich nichts, aber auch gar nichts (außer den Lüfter, aber da bestand das Problem schon) verändert. Die Schreckhaftigkeit der Tiere kam über Nacht, von heute auf morgen. Die Wasserwerte sind genau wie davor - ich bin mittlerweile wirklich ratlos und wenn das so weiter geht, verhungern sie mir noch. Früher waren sie so wenig scheu, dass sie sogar an meinen Fingern geknabbert haben wenns Futter gab.

      Ich kann mittlerweile nicht mehr sagen, ob es Verluste gab. Wenn ich mal 6 auf einmal sehe, bin ich froh! Sobald sich etwas vorm Becken bewegt, sind sie weg.

      Ich hoffe, ihr könnt mir hier weiter helfen!
      Viele Grüße, Karina
    • Servus Karina,

      merkwürdig...

      29 Grad ist definitv zu warm auf Dauer für fast jeden Regenbogenfisch und für die Art auf jeden Fall.

      Aber woher die Schreckhaftgkeit plötzlich kommen soll? Vibriert der Lüfter irgendwie stark? Verursacht er laute Geräusche? Wobei, wenn das Problem schon vor dem Lüfter aufgetreten ist...

      Verhungern werden die nicht, aber Dauerstreß ist sicher nicht gut.

      Ehrlich gesagt bin ich etwas ratlos.

      Du hast doch viele Pflanzen drin und düngst entsprechend. Ist evtl. der Eisengehalt zu hoch? Ich glaube mich erinnern zu können, dass Fische manchmal auf zu hohe Eisenwerte mit Verhaltensänderungen reagieren.

      Ansonsten.... keine Ahnung. ?(
    • Grüß dich Gunnar!
      Ja der Lüfter hat natürlich eine entsprechende Lautstärke, aber ohne kocht mir das Wasser, mit dem Lüfter kann ich die Temperatur auf etwa 23 oder 24 Grad halten. Aber die Schreckhaftigkeit bestand auch schon vor dem Lüfter. Den Pastellgrundeln geht es sehr gut, die fressen wie immer und verhalten sich auch artspezifisch ganz normal. Am Dünger sollte es eigentlich nicht liegen, ich dünge einmal die Woche 3 ml Eisenvolldünger und 4 ml NPK. Das entspricht gerade mal einem Drittel der normalen Wochendosis. Mehr braucht das Becken aber auch nicht, da ich hauptsächlich über Bodendünger arbeite. Soll heißen wenn nicht Phosphat, Eisen, Nitrat messe sind die Werte grade so im nachweisbaren Bereich.

      Was mir gerade noch einfällt, ich habe sonst hauptsächlich Frost- oder Lebendfutter gefüttert. Da ich aber über Pfingsten nicht da war hatte ich sie davor an Flockenfutter für den Futterautomaten gewöhnt. Aber ich glaube nicht, dass das irgendwas am Verhalten ändern sollte?

      Ich bin tatsächlich sehr ratlos...
    • Morgens, so lange das Licht im Aquarium noch aus ist geht es einigermaßen mit der Schreckhaftigkeit, jetzt gerade sind sie auch vorne. Ich kann mich sogar vor dem Becken aufhalten ohne dass sie gleich wieder total ausrasten. Aber sobald das Licht angeht...
      Allerdings habe ich auch an der Beleuchtung nichts geändert.
    • Nono schrieb:

      Ich kann mich sogar vor dem Becken aufhalten ohne dass sie gleich wieder total ausrasten. Aber sobald das Licht angeht...
      Am Aussehen kanns nicht liegen, das ist durchaus fischverträglich :D Außerdem sind die abgehärtet, die haben ja auch mich vor dem Aufzuchtbecken ertragen!

      Keine Ahnung, ehrlich... vielleicht zu hell? Aber das wars ja vorher auch. Vielleicht mal ein paar Schwimmpflanzen rein als Deckung von oben?

      Ich gebe zu, mir fällt nix ein...
    • Hallo Karina,

      ich kenne das Problem von meinen Sentaniensis und hatte es auch schon bei Inornatas. Fische schwimmen total schreckhaft rum
      und gehen auch nicht richtig ans Futter. Woher die Ursache kommt, kann ich leider auch nicht sagen.
      Ich habe damals aber eine kleine Gruppe Beifische gesetzt (z.B. Boesmani´s) und dann war das Problem gelöst.
      Seitdem sind meine nicht mehr Schreckhaft und fressen auch wieder Normal.

      Liebe Grüße

      Schmausi
    • gunnar schrieb:

      Am Aussehen kanns nicht liegen, das ist durchaus fischverträglich :D

      Jetzt haust dus aber raus! Dieser Gunnar!
      Nein, ich habe seit fast 4 Wochen eine Leuchte komplett aus, die eine nur noch während Mittag an und eine brennt durchgehend. Ab dem Zeitpunkt an dem es so heiß wurde. Das kennen die also schon lange vor dem Phänomen.

      Gut, dann werde ich in den nächsten Tagen das Gesuch für die Chilatherina alleni Wapoga aufgeben. Bis die dann hier einziehen kann das aber natürlich noch etwas dauern... hoffentlich legt sich das bis dahin wieder. Ich hatte heute das Gefühl, dass es nach den beiden Lebendfuttergaben heute Morgen vor dem "Sonnenaufgang" und heute Abend etwas besser geworden ist. Immerhin waren sie immer wieder mal zu sehen, gab auch schon komplette Tage, da kam wirklich kein einziger zu keiner Minute raus. Sahen soweit ganz gut aus, keine Stressfärbung, schnelle Atmung oder sonstiges, nur die Flossen waren an manchen Stellen etwas fransig und leicht weißlich. Erlenzäpfchen werdens hoffentlich richten - oder gehe ich damit wieder das Risiko bzgl. des Verhaltens ein??

      Abwarten und Tee trinken.
    • Guten Abend Karina

      Freut mich das du eine Veränderung des Verhaltens feststellen kanns.
      Über Gunnar mußt du dich nicht wundern, einfach ein netter kerl, den muß man einfach mögen.
      Das Verhalten deiner Regenbogenfische konnte ich auch schon beobachten nach dem ich sie in ein anderes Becken Verpflanzt habe.
      Die folge waren die von dir geschilderten Symtome, schreckhaftigkeit und Futterverweigerung.
      Sie sind ja auch noch nicht so lange bei dir in Pflege sodas sie evt. noch einwenig " Fremdeln "
      Aber die erste Tugend des Aquarianers ist nun mal Gedult und so schnell Verhungert auch kein Fisch.
      Erlenzapfen oder auch Walnußblätter können in normalen Dosierungen wohl nicht schaden.
      Ich wüden ohne die genauen umstände zu kennen am ehersten auf die Veränderte Temperatur des Becken tippen.
      Berichte bitte über den weitern fortgang des Verhaltens, das Phänomen ist mir nicht ganz Unbekannt.
      Schönen Gruß
      Berthold
    • Servus Karina,
      da hast du ein wirklich tolles Aquarium aufgebaut, live noch schöner, als auf den Fotos.
      Für mich, als eher Fischlastigen Aquarianer, immer wieder faszinierend, was man alles mit Pflanzen, trotz unserem harten Wasser zaubern kann.
      Danke nochmal für deine überschüssigen Pflanzen.

      Gruß Franz
    • Hallo allerseits!
      Nachdem die schlimmste Hitze wohl vorbei und einige Zeit vergangen ist, wollte ich euch mal mit neuen Bildern füttern und euch den aktuellen Stand nicht vorenthalten.

      Der eine oder andere wird sicherlich froh sein, dass die schlimme Hitze nun vorbei ist und ich denke viele Aquarianer haben während der brüllenden Hitze während der (Urlaubs-)Zeit Verluste erlitten. So ging es auch mir während 8 Tagen Abwesenheit im August. Wir brachen unseren Urlaub aufgrund der 37 Grad Durchschnittstemperatur ab, war das nicht schon traurig genug wartete zu Hause der nächste Schock. Unsere Blumengießbeauftrage hat leider vergessen, die Rollläden wieder herabzulassen und alle Türen zu schließen, was durch die vollverglaste Wohnzimmersüdseife für meine Fische fatal war...
      Was ich vorfand als ich Heim kam, kann sich jeder wahrscheinlich selbst vorstellen. Im Aquarium herrschen trotz offenem Deckel und Kühler 32 Grad, genau wie in der restlichen Wohnung. Mal abgesehen von dem stechenden Fischgestank in der Wohnung war der Anblick des Beckens weit schlimmer. Die Zahl der Pastellgrundeln ist von 8 auf 1 geschrumpft, die Chilatherina sind nur noch zu acht, die M. maccullochi haben die Hitze scheinbar am besten vertragen und sich noch zu fünfzehnt. Was lernt man daraus? Urlaub nur noch während der Vor- und Nachsaison :(
      Hoffentlich ist euch sowas erspart geblieben.

      Inzwischen haben sich die restlichen Fische regeneriert, es sind einige Marmorpanzerwelse und ein paar Pastellgrundeln eingezogen.
      Das Becken entwickelt sich prächtig und ist trotzdem sehr pflegeleicht. Außer dem wöchentlichen Wasserwechsel, monatlichem Gärtnern und sporadischer Düngung nach Gefühl habe ich am Becken eigentlich nichts zu tun, außer mich darüber zu freuen. Aktuell ist mir das Becken jedoch fast schon zu dicht und jugelartig, so dass ich demnächst mal eine größere Gärtnerrunde einlegen muss. Leider muss ich auch sagen, dass das schreckhafte Verhalten der Fische nach wie vor vorhanden, glücklicherweise aber doch deutlich besser geworden ist.

      Viele Grüße, Karina
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    • Hallo Miteinander!
      Ich wollte euch mal wieder mit schönen Bildern füttern ;)
      Der vordere Bereich muss nun noch etwas zuwachsen, dann wirkt es noch ruhiger.
      Allerdings könnte es auf der anderen Seite noch etwas mehr Pepp vertragen, irgendwie finde ich es fast etwas langweilig.
      Was meint ihr?

      LG, Karina

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    • Hallo Karina,
      Ach ja, diese permanente Unzufriedenheit, dieser hausgemachte Drang zur Perfektion. Wie ich sehe, hast Du die beiden Echinodoren entfernt und Holz mit Farn eingebracht. Es sah vorher auch schon toll aus und jetzt ist es eben anders und auch toll. :o)
      Ich denke den Bewohnern ist das relativ "Latte" ob mit oder ohne Echinodoren...
      Wenn dann endlich ein Besucher erwähnt, wie klasse alles aussieht, dann werden wir verlegen.
      Also, sei ein wenig stolz auf Deinen grünen Daumen.
      Gruß, Michael
    • Guten Morgen miteinander!
      Danke für die lieben Worte. Michael, die mittlere große Echinodorum habe ich abgegeben, wie auch viele andere Pflanzen aus dem alten Layout. Das Holz war immer schon drinn, nur vorher komplett zugewachsen. Die großen Echinodoren rechts und links hinten haben einfach nur die Plätze getauscht.
      Aber irgendwas daran gefällt mir dann doch nicht, ich glaub ich muss die nächsten Wochen schon wieder umbauen :whistling:
      Aufgefallen ist mir, dass die Farben der Fische vorher wesentlich schöner waren in dem schummrigen Licht. Solange morgens nur eine Leuchte an ist, sehen sie noch so aus, sobald die 2. angeht sind sie blasser und auch etwas schreckhafter.
      Diese übermäßige Scheu haben sie allerdings komplett abgelegt, vor allem Gunnars Harvey Creek sind mittlerweile extrem neugierig geworden und auch ein sich bewegender Arm im Becken stört sie kein Stück mehr.
      LG, Karina
    • Hallo Karina,
      einen tollen Unterwassergarten hast du wieder erschaffen. Schön, wie sich das Moos an den Wurzeln festgesetzt hat, wirkt sehr natürlich. Ja, ist bei mir auch so, die Fische zeigen intensivere Farben, wenn sie schattige Bereiche im Aquarium haben.
      Gruß Franz
    • Hallo miteinander!

      Nun einmal zu einem anderen Thema. Ich würde gerne versuchen, meine Tiere zu vermehren. Da sie sich aber kreuzen würden wenn ich einfach nur einen Laichmop ins Becken hänge, muss ich sie irgendwie von einander trennen. Ich hatte schon ein Experiment mit einem feinen Netz gestartet. Das Trennen der Tiere nach Art hat mit dem Netz ganz gut funktioniert. Problem war, dass die Fische, solange sie sich gegenseitig durchs Netz sehen, immer versuchen zueinander zu kommen. Ich habe das Netz über Nacht drinn gelassen, damit sie sich etwas beruhigen und daran gewöhnen können. Mit dem Ergebnis, dass sich eine meiner Welsdamen mit Ihren Kiemenstacheln im Netz verfangen und über Nacht halb zu Tode gekämpft hat. Ich konnte sie befreien und ihr geht's inzwischen wieder gut, aber das will ich nicht nochmal riskieren.

      Wie würdet ihr das am besten anstellen? Ich habe kein zweites Becken in welches ich sie umsetzten könnte und hier in meinem kleinen Apartment im 4. Stock auch nicht die Möglichkeit noch ein zweites aufzustellen.

      LG, Karina