jeden Tag einer weniger

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    • jeden Tag einer weniger

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      Guten morgen Gemeinde,

      ich habe mir den Wunsch erfüllt und mein Besatz abgerundet. Neben nun 8 m. boesemani, 8 m. trifasciata sind letzte Woche 13 m. praecox eingezogen.
      Sei etwa diesem Zeitpunkt haben sich alle Fische verändert, sie atmen sehr stark nach Luft, pumpen sehr hochfrequent im Wasser stehend. Die letzten drei Tage war jeden morgen ein Tier, 2 boesemani und ein trifasciata tot am Boden gelegen. Den Mund ganz offen. Mir macht es den anschein, dass die Tiere erstickt, oder vergiftet sind.
      Die Frage nach der Ursache und die Abhilfe beschäftigt mich, darum dieser Thread.
      Wasserwerte sind: 26 Grad Temperatur, 4 Grad Wasserhärte, NO2 und NO3 nicht nachweisbar, PH bei 7,8.
      Pflanzen sind diverse im AQ, aber keine Fäulnis, oder fremde Gerüche im Aquarium. TWW habe ich die letzten Tage 60% täglich gemacht. Luftzufuhr über eine große Membranpumpe, Oberflächenbewegung über ne Strömungspumpe und das Herzstück der Filterung, der größte AF, für das AQ ausreichend.

      Ich hoffe ihr könnt mir helfen, so etwas hatte ich noch nie.


      Danke, Sven
    • Hi,
      oh das ist ziemlich traurig ;( .
      Ich würde spontan auf Bakterienunverträglichkeit tippen, die die Fische umgehauen hat.
      Oder die praecox haben irgendwelche Erreger mitgebracht, gegen den sie selbst immun sind.
      Wobei das aber eigentlich schleichender gehen sollte.
      Hast Du die Möglichkeit, die neuen Fische in ein anderes Becken (ohne Bewohner) zu setzen, um zu sehen, wie sich die anderen verhalten?
      Evtl mal 80-90% WW
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      Liebe Grüße,
      Miri
    • Hi Miri,
      thx 4 answer.
      Ne die Möglichkeit des umsetzens habe ich nicht wirklich, ich denke auch, das der stress des rausfangens nicht gut wäre. Die praecox fangen nun auch an zu pumpen, trotz TWW. Irgend etwas muss ich eingeschleppt haben, denke das Wasser kann ich ausschließen.
    • Moin Schmausi, die Fische schwimmen ganz normal, zucken ab und an etwas, sonst nichts auffälliges. Was ich jetzt gestern gesehen habe, das die Kiemen innerlich, bei gehobenem Kiemendeckel ganz rot sind, zumindest partitiell. Scheint echt ne vergiftung zu sein, aber woher? Zu allem übel kommen jetzt noch ganz vereinzelt weiße Pünktchen dazu. X( X( X(

      Thx 4 help,

      Grüsse Sven
    • So,
      nachdem ich non 2/3 meiner Tiere eingebüßt habe, habe ich esha und exit ins wasser gemacht. Durch die Verfärbung des Wassers sieht man diverse weiße Knötchen an den Flossen, das auch noch. grrr X(
      Das Gute aber ist, die restlichen 30% der Fische pumpen nicht mehr so stark.
      ...abwarten und aussitzen.

      Grüße Sven
    • Hallo, Die Temperatur war bei 26 Grad, habe sie aber auf 24 Grad runtergesetzt, kälter geht nur durch Kaltwasserzugabe ;( . Ich habe mir ein Söchting Oxydator gekauft und die Zuluft der Sprudelsteine reduziert. Seit Samstag keine weiteren Verluste.

      Grüsse Sven
    • Hallo,
      wollte mal fragen ob es Neuigkeiten gibt.
      Ich hatte leider vor einem knappen Monat einen großes schleichendes Fischsterben bei den nah verwandten M. rubrivittata (oder rubrovittata?) . Grund dafür war ein unbemerkter anstieg des Cu im Leitungswasser nach Umzug. Amanogarnelen, Panzerwelse (Panda), Antennenwelse und auch Schnecken haben im Hälterungsbecken keine Anzeichen gezeigt weswegen ich eine Vergiftung ausgeschlossen hatte und auf chronische Fischtuberculose geschlossen hatte. (hatte in der alten Wohnung schon alle 1-2 Monate ein Toten was aber auch altersbedingt sein könnte.)

      LG Tobias
    • Tobi93 schrieb:


      Ich hatte leider vor einem knappen Monat einen großes schleichendes Fischsterben bei den nah verwandten M. rubrivittata (oder rubrovittata?) . Grund dafür war ein unbemerkter anstieg des Cu im Leitungswasser nach Umzug. Amanogarnelen, Panzerwelse (Panda), Antennenwelse und auch Schnecken haben im Hälterungsbecken keine Anzeichen gezeigt weswegen ich eine Vergiftung ausgeschlossen hatte
      Oh, interessant, also gibt es auch Fische, die damit ein Problem haben?
      Wieviel Kupfer hattest Du gemessen?
      Ich hatte es an Garnelen und Schnecken gemerkt und dachte, den Fischen macht es nichts aus und es ist ein anderes Problem,dass mal hier mal da einer fehlt.....
      Aber seit ich den Kohlefilter am Wasserhahn hängen habe, habe ich noch keinen Fisch vermisst.
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      Liebe Grüße,
      Miri
    • Hallo zusammen,

      danke der Nachfrage, ich scheine die Seuche im Griff zu haben, seit meinem letzten Post keine neuen Opfer mehr. Den Grund weiß ich aber leider noch immer nicht, wird wahrscheinlich ein Geheimnis bleiben.
      Nun geht es darum den Besatz wieder aufzustocken.

      Grüsse Sven
    • moin,
      es ist zum heulen, letzte woche habe ich 6 Boesemani gekauft, etwa 4-5 cm gross, seit gestern sterben diese wieder weg. Die Fische, welche das letzte Desaster überlebt haben sind wohl auf. Irgendwie hab ich kein Glück mit den Regenbogen.
      Hat doch irgendjemand ne Ahnung?
      Wasserwerte sind top, Temperatur und Deko auch. Die Tiere liegen tot am boden, Mund auf und Kiemen leicht abstehend.

      Danke, Grüsse Sven
    • Miri schrieb:

      Ich würde spontan auf Bakterienunverträglichkeit tippen, die die Fische umgehauen hat.
      Wenn's jetzt 2mal hintereinander beim Neueinsetzen passiert, würde ich da leider immer noch drauf tippen.
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      Liebe Grüße,
      Miri
    • Das Thema ist schon was älter, gibt es Neuigkeiten? Ich hatte vor ein paar Wochen das gleiche Problem und habe ein Truppe von 20 schwarzen Neons eingesetzt. Die sind mir auch alle gestroben und haben gleich den Besatz der Boesemanis um die Hälfte reduziert. 4 Sterbas Panzerwelse sind auch gleich abgegangen. ich konnte auch nicht herausfinden, was es war. Die Tiere hatten kein auffäliges Verhalten, bis kurz vor dem Ableben. Es sah wie ein Todeskampf aus und dauerte nur ein paar Minuten. Jetzt gibt es keine Experimente mehr. Nur noch Regenbogenfische und die auch erst in Karantäne. ist echt ein blödes Gefühl, wenn man nach hause kommt und erstmal alles durchzählen muss, um dann zwischen den Pflanzen nach toten Tieren zu wühlen.
    • @ Matthias : Oh Mann, das klingt echt tragisch. Aber was nutzt Dir ein Quarantäne Becken, wenn Dein Hauptaquarium eventuell das Bakterien-Mutter-Schiff ist ? Wenn vorhandene Tiere diesen Stamm in sich tragen, aber Neuzugänge daran sterben ?

      Was hältst Du denn von der Anschaffung einer UV-Lampe oder eines Ozon-Gerätes ? Damit kann man den "Keim"-Druck sehr schön "herunterfahren" und das Wasser ist Kristall klar. Ozongeräte mit 100 mg/Std. verbrauchen sehr wenig Strom und man kann sie ja auch nur temporär über eine Zeit-Schaltuhr mitlaufen lassen (Luftpumpe / HMF / Luftheber) vorausgesetzt.

      Wir geben so gerne viel Geld für schöne und interessante Tiere aus, aber auf der anderen Seite sparen wir, wo wir können.

      Viel Erfolg beim Neubeginn !!

      <;((((()>< Michael
    • Es sind ja nicht nur Neuzugänge gestorben, sondern auch der Altbestand hat sich halbiert. Deswegen denke ich, dass die Bakterein von aussen kamen. Die schwarzen Neons waren erst den Vortag beim Händler eingetroffen. Da habe ich leider Lehrgeld gezahlt. Sowas mache ich nicht nochmal. An einen UV Klärer hatte ich auch schon mal gedacht, mich aber noch nie wirklich damit beschäftigt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Matthias ()

    • schmitzekatze schrieb:

      @ Matthias : Oh Mann, das klingt echt tragisch. Aber was nutzt Dir ein Quarantäne Becken, wenn Dein Hauptaquarium eventuell das Bakterien-Mutter-Schiff ist ? Wenn vorhandene Tiere diesen Stamm in sich tragen, aber Neuzugänge daran sterben ?

      Matthias schrieb:

      Es sind ja nicht nur Neuzugänge gestorben, sondern auch der Altbestand hat sich halbiert. Deswegen denke ich, dass die Bakterein von aussen kamen.
      Ich finde, Jutta Bauer hat hier bestens erklärt, wie das zustande kommt, und wie man dem vorbeugen kann: Bakterienunverträglichkeit
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      Liebe Grüße,
      Miri
    • Guten Morgen @all,

      Das Thema läuft mir echt nach, obwohl es mich nicht betrifft.
      Ich versuche mir solche Sachverhalte immer "plastisch" vorzustellen.
      Also fülle ich ein sauberes , unbesetztes Becken mit meinem Leitungswasser und gebe nach Temperaturanpassung meine Neuerwerbungen , in diesem Fall, Regenbogenfische vom IRG-Mitglied Fischers Fritze (genannt FF), mit FF-Bakterienstämmen hinein.
      Die FF-Fische kennen die Bakterien vom schmitzekatze Wasser noch nicht. Nun schwimmen die "FF Fische" im Leitungswasser.
      Was passiert dann ? Werden die FF Bakterien aus den Kiemen ins Leitungswasser "gespült" und ausgetauscht ?
      Wird das Leitungswasser langsam mit FF-Bakterien geimpft ?
      Was bringt dann das Austauschen mit schmitzekatze Wasser per Litermass ?
      Muss ich das so handhaben , wenn ich an meinen Becken ein Ozongerät stundenweise laufen lasse ?

      Ich freue mich auf Eure Antworten.... wie würde Lothar Matthäus sagen "man learns never out" oder Mann lernt nie aus !

      Gruß Michael

      PS 1: Was ich noch bemerken wollte. Letztens im Zoofachhandel (kein Baumarkt) , Fischlieferung vom Großhändler, Beutel ins Becken, warten, Teppichmesser holen , Beutel aufschneiden und Fische hinein ins Milieu.
      PS 2: Der Bericht aus dem "Grundel Forum"
      Zitat:
      Um nun die neuen und alten Fische aneinander anzugleichen, nimmt man täglich aus dem einen Becken ein wenig Wasser und gibt es in das andere Becken. Wechselweise natürlich, also immer aus dem einen ins andere und aus dem anderen ins eine Becken. Die Dosis wird über einen Zeitraum von 2-3 Wochen langsam gesteigert. So bekommt das Immunsystem der Tiere die Gelegenheit, sich ganz langsam an die neuen Gegebenheiten anzupassen.
      Nach etwa 3 Wochen kann man dann die neuen Tiere ohne Gefahr zu den alten Tieren setzen.
      Der Vorteil bei dieser Methode liegt u.a. auch darin, das man in dieser Zeit auch gleich alle anderen Krankheiten, die die Neulinge evtl. mitgebracht haben, erkennt und behandeln kann und so nicht gleich der gesamte Bestand gefährdet wird.
      Gedanken von mir dazu:
      Durch diese Methode schwimmen bald neue und alte Tiere in unterschiedlichen Becken im selben Wasser, was bedeutet, das ich mir meinen alten Besatz infizieren kann, oder ?
      Dann kann ich auch die Neulinge, die ja schon eigentlich gesund sein sollten, prophylaktisch behandeln.
      Werden wirklich innerhalb der IRG Zuchtaquarien mit Antibiotika behandelt ?

      Ich habe auf dem Februar und dem August Treffen Tiere von zwei unterschiedlichen IRG-Züchtern erworben und ohne diese Quarantäne recht leger ins neue Biotop, in dem schon 7 M.Australis schwammen, gegeben. Ohne Probleme. GSD.

      Sorry für die beiden "Edits", aber das musste noch mit rein. LG Michael :thumbup:



      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von schmitzekatze ()

    • In ein frisches Becken hätte ich sie jetzt nicht gepackt. Mein Sepabecken läuft seit ein paar Tagen mit einer Filtermatte aus dem Altbecken. Ein paar Schwimmpflanzen und und Schnecken. Ich werde am Montag neue Fische kaufen und Sonntag, dass Becken wie im Bericht auf der anderen Homepage einrichten.