Pseudomugil Aufzuchtprobleme

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    • Pseudomugil Aufzuchtprobleme

      Hallo Community

      Habe irgendwie Probleme mit der Aufzucht von Jungfischen. Halte 7 Pseudomugil paskai red neon in einem 60 Liter Artbecken. Im Becken entdecke ich immer wieder Jungfische aber von 10 ueberlebt grad mal einer. Sie sterben relativ frueh, von der Groesse her so mit 4mm. Der eine der bisher ueberlebt hat ist jetzt 1,5 cm gross. Ich denke nicht, dass sie gefressen werden, kann mir aber auch schlecht vorstellen, dass sie verhungern, da das Becken schon fast ein Jahr laeuft und extrem stark bepflanzt ist, auch gibt es Gruenalgen, also sollte doch auch genuegend Infusorien vorhanden sein. Leitwert liegt bei etwa 450 ms.
      Auch wenn ich die Eier absammle und in einer Extraschuessel aufziehe mit ein paar Pflanzen und Infusorienfuetterung (Dohse Pellets), sterben alle nach etwa 5 Tagen. Habt ihr eine Erklaerung?

      DANKE
      Erich
    • Hallo!

      Eine pauschale Antwort ist recht schwierig. Ich hatte bei meinen pseudomugil luminatus (ehem. paskai red neon) auch extreme Probleme mit der Nachzucht. Letztlich war unser Leitungswasser, speziell die Zusätze die Ursache. Seit ich 100 % Regenwasser nehme kriege ich von allen Fischen wieder Nachzuchten und hab höchstens mal 10 % Verluste.

      Versuch mal, die Eier in einem eingefahrenen 25 oder 45 l Becken mit Heizung und Schwammfilter auzubrüten, Temperatur 25-26 °C, etwas Moos und Seemandelbaum. Zur Fütterung nehme ich SERA micron in den ersten Tagen und dann JBL nubil fluid.

      Falls möglich miss mal bitte ph, gH und KH mit einem Tropfentest.
      Der Mensch ist vermutlich das dümmste Lebewesen auf diesem Planeten.

      Er glaubt an ein allmächtiges, unsichtbares Wesen und betet es an.

      Gleichzeitig zerstört der Mensch die Natur um sich herum.

      Nur leider ahnt der Mensch nicht, dass die Natur das unsichtbare Wesen ist zu dem er betet. :thumbdown:
    • Können Fiche/Larven schon "zu schwach" schlüpfen?
      Bei den M. pygmaea hatte ich den gleichen Effekt, dass sie dauernd innerhalb von ein paar Tagen gestorben sind.
      Als sie nach 1/2 Tag schon hinüber waren, hab' ich auch nicht mehr dran geglaubt, dass sie verhungern
      (das war mein erster Gedanke beim ersten Regenbogenfisch-Nachzuchtversucht, die sind ja viel mickriger als Blauaugen und Ährenfisch-Minis)
      Seit die "Großen" jetzt die doppelte Portion Portion zu fressen bekommen, scheint's zu klappen sie sind jetzt drei Wochen alt.
      Der größere "Schwung", der geschlüpft war, war glaube ich nach dem Wasserwechsel nach 3 oder vier Wochen (also die Eier, die ich danach gesammelt habe).
      Den Tipp habe ich beim Treffen mal bekommen, also: Becken einfach mal ein paar Wochen "versiffen lassen".
      Scheinbar ist laich nicht gleich Laich?
      Oder es lag an Gunnars Pantofeltierchen :D .

      Vielleicht kann @Schreibfisch noch Tipp geben, sie ist ganz erfolgreich mit luminatus Pseudomugil luminatus - kleiner Zuchtbericht :)
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      Liebe Grüße,
      Miri
    • Danke fuer die Antworten.

      Im Hauptbecken habe ich 440 microsiemens, GH 14 KH 6 ph 6.2. Das Wasser aus der Leitung hat 285 ms. Denke mal nicht das da Zusaetze sind, da es Hochquellen Wasser ist.

      Wenn ich sie umsetze in eine Schuessel oder auch Eier in einer Schuessel zum schlupf bringe habe ich mit obigen Werten kein Problem sie zum Schlupf zu bringen. (Rate etwa 50%). Ich gebe Algen und feine Pflanzen zu, um Infusorien einzubringen. Nach dem 3 Tag fuettere ich Nauplien (mit Pipette), dadurch steigt der Wert auf rund 900 ms. Am 5 Tag sind sie tot.
    • 6,2 PH bei 6 KH finde ich jetzt bisschen komisch, ich bin aber nicht der Chemie-Experte.

      erichon schrieb:

      Nach dem 3 Tag fuettere ich Nauplien (mit Pipette), dadurch steigt der Wert auf rund 900 ms. Am 5 Tag sind sie tot.
      Der Leitwert ist für mich persönlich nicht wirklich aussagekräftig, aber ich weiß, dass Salz ihn hochtreibt,und wenn er bei Zugabe von Artemia-Nauplien (davon gehe ich bei "Nauplien" aus) so offensichtlich um das doppelte ansteigt,
      würde ich sagen spül mal die Salzkrebschen vorm Verfüttern gut durch, die Luminatus vertragen kein Brackwasser?
      (ist mir noch nicht vor die Linsen gekommen wie bei mellis und signifer und/oder signatus, ich weiß es aber wirklich nicht)

      Mit einer Pipette kommt auch noch eine Ladung Salzwasser in die Schüssel?
      Ab 5 Liter-Gefäßen spüle ich schonmal das Artemia-Sieb direkt im Becken aus, darunter wird's erst mit Süßwasser abgespült.
      Wenn's täglich oder gar mehrmals am Tag Nauplien gibt, spüle ich sie aber auch für Becken bis zu 30L vorher ab.
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      Liebe Grüße,
      Miri