Besatzung Strömungsbecken

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    • Besatzung Strömungsbecken

      Hallo zusammen

      Nach etlichem Suchen im Internet, hoffe ich und bin ich eigentlich auch sicher, dass ihr mir hier weiterhelfen könnt.
      Ich bin an der Idee für ein Strömungsbecken.....(wohl moderate Strömung aber die Idee ist schon,) ein Backbecken, also das Wasser wird über Röhren wieder zurückbefördert. Die Fische wären also nur in einer Stromrichtung.

      Ich plane Prachtflossensauger (Sewellia lineolata) dazu noch Amanogarnelen etvl. Fächergarnelen und dann gerne Grundeln. So was ich bis jetzt gelesen habe, wären es wohl eine Rhinogobius Art. Falls mir hier auch gerade jemand weiterhelfen kann, dann bitte sehr gerne. Welche würde da wohl am Besten passen....möchte eine Bodenorientierte Grundel, da ich nur ca. 20cm Wasserhöhe habe und oben Platz für andere Fische bleiben soll (deshalb fallen die Schläfergrundeln weg) nicht zu gross und sollte sich gut mit allen Beckenbewohner vertragen. Und die Strömung eben auch lieben.

      Im oberen Schwimmbereich möchte ich gerne Regenbogenfische. Nun mein „Problem“: das Aquarium ist 140 x 30 x 30 somit fallen wohl die meisten Arten weg. Mein Auge ist auf den Melanotaenia praecox gefallen. Ich denke er würde auch von der Grösse her passen, oder ist das Becken doch auch schon zu klein?. Ursprünglich hatte ich nämlich auch irgendwo gelesen, dass er gerne Strömung mag. Nun habe ich aber auch genau das Gegenteil gelesen. Weil ich es richtig machen möchte und alle Fische im Becken sich wohl fühlen sollen und ich dadurch Freude am Aquarium haben möchte, will ich mich im Voraus richtig informieren.

      Man hat mich auch schon auf Blauaugen aufmerksam gemacht, weil die entsprechend kleiner wären. Wie gesagt ist meine 1. Wahl aber die Diamantregenbogenfische, falls es dann passt, wäre eine Gruppe passender Blauaugen schön. Allerdings bin ich auch offen für andere. Ich denke hier bekomme ich bestimmt die richtigen Informationen. Denn im Netz kann man sich echt dumm und dämlich suchen :S

      Lieben Dank schon mal für eure Inputs :thumbsup:
      Liebe Grüsse
      Belinda
    • BEfish schrieb:

      Nach etlichem Suchen im Internet, hoffe ich und bin ich eigentlich auch sicher, dass ihr mir hier weiterhelfen könnt...

      So was ich bis jetzt gelesen habe, wären es wohl eine Rhinogobius Art...

      Mein Auge ist auf den Melanotaenia praecox gefallen...


      Man hat mich auch schon auf Blauaugen aufmerksam gemacht, weil die entsprechend kleiner wären.

      Guten Morgen, hier werden Sie geholfen ... hoffentlich. :)

      Strömungsbecken finde ich ausgesprochen schick, gerade auch mit passenden Rhinogobiusarten. Ob M. praecox hier unbedingt eine gute Wahl für den weiteren Besatz wäre, sei aber dahingestellt. Erstens sind das sicher keine klassischen Strömungsfische und zweitens eher wärmeliebend. Eine Vergesellschaftung mit den eher kühleres Wasser liebenden Rhinogobius ist sicher nicht ganz glücklich.

      Mir ist spontan Chilatherina campsi eingefallen, eine kleiner bleibende Art (ca. 7 bis 8 cm; die manchmal zu lesenden 10 cm haben meine campsi niemals auch nur annähernd erreicht) aus höher gelegenen Regionen Neuguineas, die auch kühleres Wasser verträgt und gerne in der Strömung steht. Ich habe die Art bei mir auch mit R. rubromaculatus "Rot" vergesellschaftet, allerdings nicht in einem Strömungsbecken. Bilder von C. campsi und Biotopaufnahmen findest du hier: chilatherina-glossolepis.com/Chilatherina-campsi . Von Michael habe ich auch meine C. campsi bekommen, die er von der beschriebenen Reise aus den abgebildeten Biotopen mitgebracht hat.


      Für Blauaugen bin ich jetzt nicht gerade der Spezialist, aber eine besonders strömungsliebende Art fällt mir spontan nicht ein.
    • Guten Morgen, hier werden Sie geholfen ... hoffentlich. :)
      [/quote]hihi....so in etwa habe ich mir das gedacht :)

      Vielen Dank. Also die chilatherina campsi wären eine gute Idee. Fühlen die sich denn wohl in meiner Beckengrösse? (140x30x30) Wovon ja noch einige cm für den Rücklauf und Boden/Steinen für Regenbogenfische wegfallen... auch wenn sie keine 10cm werden sollten? Es heisst viel Schwimmraum...ist grad für mich als Anfänger nicht sehr aussagekräftig....da bin ich immer ein wenig ratlos. Also soviel wie möglich ist ja meist besser, aber das habe ich eben nicht und auch keine Standardmasse; also das Becken.


      Schonmal ein Anhaltspunkt für mich.....super.
    • Hallo Gunnar

      Vielen Dank für deine Inputs. Das mit der Grösse, resp. Dem Platz konnte ich eben sehr schlecht einschätzen. Gut, dann gehe ich mal deinen beiden genannten Tieren, Campsi und den R. Rubromacalatus rot nach, was ich gesehen habe, gefallen mir die sehr gut. Wäre noch die Frage nach passenden Blauaugen und ob der Platz reicht....da hoffe ich noch auf einen weiteren Input, du sagtest ja, dass diese nicht dein Gebiet sind.
      Sind die Flossensauger und Garnelen kein Problem mit den Rhino, was meinst du? Habe jetzt nirgends gelesen, dass man die auf keinen Fall mit anderen Bodenbewohner vergesellschaften sollte (was bei einigen Grundeln durchaus geschrieben steht). Also Zwerggarnelen werden es nicht sein, da die wohl schon als Futter enden würden :)
    • Hallo Belinda,

      schön, dass es jetzt mit der Anmeldung geklappt hat :-).

      BEfish schrieb:

      Wäre noch die Frage nach passenden Blauaugen und ob der Platz reicht....da hoffe ich noch auf einen weiteren Input, du sagtest ja, dass diese nicht dein Gebiet sind.
      Nicht Gunnars Gebiet? Von wem hab' ich meine ersten Blauaugen? :thumbsup:
      Theoretisch würden Blauaugen in das Becken passen.
      Allerdings bin ich ein Artenbecken-Fan und fände die bisherigen drei Arten schon zuviel. Kleine wuselige Blauaugen würde ich persönlich da nicht auch noch dazusetzen.
      Aber vielleicht findet sich noch jemand, der die Arten schon zusammen gepfegt hat.
      P. connieae und furcatus mögen wohl Strömung irg-nord.de/blauaugen

      Andere Frage: obwohl's die Maße mittlerweile ohne Sonderanfertigung zu kaufen gibt, ist es ja immer noch nicht so der Standard, hast Du eine Abdeckung?
      Wegen Katzen hab' ich wenig offene, nur die Mini-Becken im Regal, aber genau da ist letztens einer rausgehüpft (hab's erst gemerkt, als er schon völlig trocken auf dem boden lag) ;(
      Ich glaube, die pygmaea würden auch ausbüxen, wenn sie erschrecken oder gierig dem Futter engegenspringen...
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      Liebe Grüße,
      Miri
    • Ich gebe Miri Recht. Als ich die campsi samt der rubromaculatus vorgeschlagen habe, bin ich auch davon ausgegangen, dass Regenbogen oder Blauaugen alternativ gemeint waren, nicht zusammen. Denn anderenfalls wäre das Becken wirklich überfrachtet.
    • Hallo Miri

      Ja Danke, dank dir bin ich hier 8o
      (Hatte übrigends mit Schrecken gelesen, dass das Forum schliesst.....aber zum Glück habt ihr scheinbar ja eine Lösung gefunden :thumbsup: )

      Für Blauaugen bin ich jetzt nicht gerade der Spezialist, aber eine besonders strömungsliebende Art fällt mir spontan nicht ein.
      [/quote]Sorry, dann hab ich das wohl falsch verstanden; den Kommentar von Gunnar. ?(

      Ok, dann also entweder oder...für beide Arten hat es dann keinen Platz mehr. Ok. Es muss nicht sein. War eben die Frage, was genau alles ins Becken passt, resp. Nicht reingewurschtelt, sondern damit sie sich wohl fühlen. Mein Ziel sind « glückliche » Fische, dann habe ich Freude an meinen Aquarium. Gut, dann wähle ich die Regenbogenfisch, also die Campsi würden gut in mein Becken passen? Wieviele denn am Besten?
      Und ein päärchen Rhino. Rubromaculatus rot. Evtl. 5 Sewellia l. Und 5 Amanogarnelen. Was wäre noch mit Fächergarnelen? Oder ist das dann doch etwas zuviel? Weil die gerne die Strömung haben....es kommt ja sowieso nicht alles gleichzeitig ins Becken. Ich warte vielleicht mal mit denen und sehe es ja dann wie alles läuft.

      Ich habe eine Abdeckung, oder besser gesagt so ne Art. Ich habe das Aquarium mit 2 Glasscheiben bekommen, die man oben auflegt, allerdings sind sie in der Tiefe zu gross und dafür insgesamt glaub nur ca. 1.20....dazu kommt, dass das Becken mit 3 « Nano » Lampen beleuchtet wird und diese werden auf die Scheiben aufgesteckt....und somit schliesst es nicht bündig. Bin schon länger am Grübeln, wie ich eine gescheite Abdeckung kostengünstig und einfach basteln kann. Meine letzte Initiative scheiterte eben an der hinteren Scheibe, wo die Aufliegefläche ja durch die aufgesetzten Lampen unterbrochen wird :S alles klar? Haha..stelle gerade fest, dass es kompliziert wird dies zu erklären :P Aber mal gegen herausspringende Fische hätte ich schonmal die Glasscheiben....aber ist gar keine befriedigende Lösung, da es immer Kondenswasser gibt und das Licht dann auch nicht mehr richtig durchleuchtet und ich sie immer wieder abnehme und sie so ganz doof rumstehen....
      Allerdings für die Nacht und auch wenn wir weggehen, dann kommen auch jetzt schon die Scheiben drauf.


      Liebe Grüsse
      Belinda
    • Sorry, muss noch mal widersprechen....

      Bitte nicht falsch verstehen, das soll keine Besserwisserei sein! Aber Rhinogobius sind Gruppenfische, ein Paar geht gar nicht ! Die zeigen auch ihr interessantes Verhalten nur in der Gruppe, deshalb: Wenn Rhinos, dann keine Flossensauger und stattdessen eine Gruppe Rhinos.

      Ich würde sagen ein kleinerer Trupp campsi (6 bis 8 Tiere) und ebenso viele rubromaculatus. Und dann ist das Becken aber auch voll...

      Nochmals sorry, hoffe Du bist mir nicht böse wegen der Hinweise. Aber ein Aquarium ist halt kein Briefmarkenalbum... lieber weniger Arten, dafür mehr Individuen pro Art. Das wäre eben mein Tipp.
    • Ich bin dir bestimmt nicht böse X( nein, im Ernst. Danke dir für deine ehrliche Meinung. Wie gesagt möchte ich, dass sich die Fische wohl fühlen. Da ich Anfänger bin und weder mit Refenbogenfischen noch Grundeln Erfahrung habe, bin ich dankbar für Meinungen von euch mit Erfahrung. Also alles gut :thumbsup:

      Aber nun muss ich mich entscheiden...ohjeh das wird nicht einfach. Also am Boden auch entweder oder..... Mir gefallen beide auf ihre Art, was ich zumindest im Netz gefunden habe....in echt konnte ich noch keine erleben, resp. Nur Youtube :P

      Nee ist effektiv kein Briefmarkenalbum :) das wär mir zu langweilig.
    • Also ich habe mcih soweit eintschieden. Ich möchte gerne Grundeln für den Boden. Somit bleibe ich dann auch in der Australien-Ecke (Neuginea).

      Gäbe es allerdings noch eine 2.Grundelart die da auch mitelben könnten? Speziell Stiphodon, da die ja die Algen, resp. Die Insassen dadrin essen...dadurch sollten sich alle « vertragen »? Oder wie ist das? Ich habe da speziell Stiphodon rutilaureus im Auge, da er sehr schön und aber nur ca. 3cm gross wird. Oder ist das gar keine gute Idee eine grössere und kleine Art zusammen zu halten?

      Und dann noch zu den Campsi. Habe gelesen, viel gibt es leider nicht, dass die in weichem Wasser gehalten werden müssen? Ich habe aber ziemlich hartes....aus der Leitung 17dGH, allerdings im Becken momentan 7-10dGH. Wie wichtig ist die Härte bei den Campsi und passt das? Also Wasserhärte und Strömung, das sollten sie mögen.

      Vielen Dank für die Hilfe.
    • BEfish schrieb:

      Gäbe es allerdings noch eine 2.Grundelart die da auch mitelben könnten? Speziell Stiphodon, da die ja die Algen, resp. Die Insassen dadrin essen...dadurch sollten sich alle « vertragen »? Oder wie ist das? Ich habe da speziell Stiphodon rutilaureus im Auge, da er sehr schön und aber nur ca. 3cm gross wird. Oder ist das gar keine gute Idee eine grössere und kleine Art zusammen zu halten?
      Hmm, ob 2 Arten oben, 2 unten oder 3 unten, 1 oben sind immer noch 4 Arten in knapp 100L.......
      Wie Gunnar schon vorgeschlagen hat 6-8 Rinos und 6-8 Regenbogenfische, damit ist das Becken voll, die anderen Arten wollen auch gerne so viel Gesellschaft, dann bist Du bei doppelt so viel Tieren.

      Ich hab' Stiphodon semoni, ich glaube die sind einen Ticken größer als 3 cm (die halten nicht still, wenn ich mit dem Maßstab komme ;-)),
      die Tierchen sind aber verdammt zierlich, da hätte ich Angst, dass so ein Rinogobius das Riesen-Grundel-Maul aufreißt und schwupps weg isser..
      Die Scheiben muss ich übrigens auch selbst putzen ;-).

      Generell ist zu hartes Wasser besser als zu weiches, sofern die Tiere entsprechend lange angepasst werden.
      Da sollen aber lieber die Profis was dazu sagen. Ich hab' in verscheidenen Becken verschiedene Osmose/LW-Mischungen.
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      Liebe Grüße,
      Miri
    • Danke für deine Mitteilung. Ok...dann also auch keine kleinen unten :P Resp.das die kleinen dann doch von den grossen geschnappt werden.....Je nach Art habe ich da auch so meine Bedenken, was ich bis jetzt im Netz gesehen habe. Allerdings hat auch schon jemand geschrieben, der eben ein Stiphodon Art, und die ander weiss ich leider nicht mehr, aber eine grössere, ohne Probleme zusammenhält..... Aber ich bin echt sehr froh, kann ich euch fragen. Man findet nicht sehr viel im Netz, resp. Nicht sehr viele Details....dazu kommt, je mehr man sucht, um so mehr neue Fische sieht man :D

      Und auch wegen dem harten Wasser bin ich froh.....was heisst « lange anpassen » ein paar Stunden, oder ein paar Tage?

      Also, dann weiss ich nun die Eckpunkte....jetzt heisst es genau auswählen und die Fische noch finden....habe via IRG Homepage einige Webseiten gefunden über die man evtl. Beziehen kann. Kennt ihr noch weitere? Oder soll ich ein neues Thema für eine Anfrage starten? Was könnt ihr mir da empfehlen?

      Liebe Grüsse
      Belinda