Hallo zusammen,

vielleicht weiß jemand einen Grund?

Ich habe im November 2021 vom Wiener Zoo eine Gruppe Bedotia madagascariensis erhalten, zusammen mit zwei Paaren Pachypanchax sakaramyi. Warum und wieso, das könnt ihr im neuen Regenbogenfisch 1/2022 nachlesen

Ich habe auch von beiden Arten inzwischen Nachwuchs, die Bedotia waren vollkommen problemlos bei der Eingewöhnung. Nach einiger Zeit habe ich sie in ein anderes Becken umgesetzt, Wasserwerte sind identisch, vergesellschaftet waren sie dort mit einigen kleineren Regenbögen sowie einer Gruppe Oryzias eversi und eben auch den genannten Pachypanchax.

Alles war ok... für ca. 6 Wochen. Dann starb einer der Bedotia, was nun mal vorkommen kann. Innerhalb eines weiteren Tages verstarben dann aber sämtliche Bedotia in diesem Aquarium, insgesamt alle 8 Tiere aus dem Zoo. Zum Glück habe ich ca. 20 Junge in einem anderen Aquarium, denen geht es gut.

Ansonsten gab und gibt es keine Probleme in dem Becken. Alle anderen Fische schwimmen fröhlich vor sich hin, keine Krankheit, keine Verluste, nichts. Es gab auch keine Futterumstellung vor dem plötzlichen Massensterben, es wurde kein ungewöhnlicher Wasserwechsel durchgeführt, etc. Die vier Pachypanchax wachsen und gedeihen in dem Becken weiterhin ohne jedes Problem.

Irgendjemand eine Idee, was die Ursache sein könnte?

Zu viel CO2 im Sinn von Atemnot würde ich ausschliessen, weil das Becken zwar wirklich dicht bepflanzt ist, aber - eine CO2-Düngung findet ohnehin nicht statt - einen recht starken Filterauslass hat.

Hinsichtlich des möglicherweise gesunkenen pH-Wertes vielleicht ein ganz guter Gedanke, habe ich noch nicht überprüft. Werde ich machen, wobei ich leider wegen Abwesenheit an dem betreffenden Tag nicht sagen kann, um welche Uhrzeit die Bedotia in das ichthyologische Nirwana eingegangen sind.