450l so australisch wie möglich

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    • 450l so australisch wie möglich

      Hallo,
      wie bei meiner Vorstellung erwähnt spiele ich mit dem Gedanken mir eines meiner Becken neu zu besetzen.
      Als Hauptfisch würde ich gerne eine Australische Regenbogenfischart halten. Das Becken wird ein 150x50x60 cm Becken werden. Zudem sollten jetzt keine Arten dabei sein, deren Bestand in der Aquaristik als gefährdet anzusehen sind, da ich diese nicht gezielt züchten möchte.
      Ich werfe mal ein paar Ideen in den Raum, zu dessen Durchführbarkeit ich gerne eure Meinungen lesen würde.
      Melanotaenia duboulayi oder Melanotaenia trifasciata, dazu einige Hypseleotris compressa und gerne auch noch Pseudomugil signifer. Würde dies passen, bzw welche Gruppengröße wäre angebracht?
      Welche Bodenbewohner setze ich da am besten ein, machen Stiphodon Arten Sinn oder gibt es andere schöne Bodenorientierte Grundeln die den Australischen zumindest im Verhalten ähnlich sind?
      Als weitere Ideen sind bei mir noch Macrobrachium und oder Amanogarnelen aufgekommen.
      Schonmal Vielen Dank und Grüße

      Oliver
    • Zunächst mal... ich habe keine eigenen Erfahrungen mit Stiphodon-Arten, aber ich bin nicht sicher, ob die in Gesellschaft mit den erwähnten Regenbogenfischen glücklich würden. Ich halte eher etwas robustere Arten für geeeigneter, bei mir haben sich z.B. Rhinogobius sehr bewährt. Aber ja, die kommen natürlich nicht aus Australien.

      Beide erwähnten Regenbogenfischarten sind sicher geeignet für das Becken, wobei die trifasciata deutlich größer werden - allerdings auch farbiger sind. Entsprechend weniger trifasciata wären möglich als bei den duboulayi.

      Eine Vergesellschaftung mit Blauaugen ist sicher machbar, wenn die Zwerge genügend Futter abbekommen. Bei den duboulayi funktioniert das bei mir, die sind eher etwas ruhiger. Bei trifasciata bin ich mir nicht sicher, die sind dann doch schon ziemlich robust. Ich kann aber mich erinnern, dass ich trifasciata "Goyder River" mal mit P. furcatus gepflegt habe in einem 500-Liter-Becken. Das hat damals funktioniert, ist schon 10 Jahre her ...
    • Hallo Gunnar,

      danke für deine Einschätzung, ich bin derzeit beruflich etwas eingespannt, aber hoffe das ich mit dem Projekt im laufe des Sommers starten kann. Ich werde dann berichten wie es funktioniert, zur Not kann ich bestimmt noch ein kleines Becken für die pseudomugil aufstellen.

      Gruß Oliver
    • Hallo zusammen,

      nachdem nun einige Zeit ins Land gezogen ist könnte ich mein Projekt zumindest ein wenig voran bringen. Von der Australien Idee habe ich mich jetzt erstmal verabschiedet und der Besatz in meinem 450er Becken wird jetzt doch nicht zeitnah umziehen.
      Somit soll ein am letzten Samstag neu gestaltetes 120x50x50cm 300l Becken besetzt werden.
      Bei stöbern im Netz bin ich auf den Melanotaenia mairasi gestoßen, der ja scheinbar nicht ganz so groß wird und daher mit der etwas kürzeren Gesamtlänge zurechtkommen sollte.
      Bei der Frage des restlichen Besatzes bin ich noch ein bisschen unentschlossen. Ich denke eine Gruppe Pseudomugil gertrudae sollte zu den doch etwas kleiner bleibende RBF gut passen. Wie sieht es denn mit der Allomogurnda nesolepsis aus? Berichte im Netz habe ich einige gefunden aber leider keine Bezugsquellen, besteht da noch eine realistische Chance diese zu bekommen? Das selbe Problem habe ich bei Oxyeleotris nullipora.
      Bevor ich mir jetzt Gedanken über die Bezugsquellen der Fische mache würde mich eure Meinung zu meinen Ideen interessieren.

      Das Becken kurz nach der Erstbepflanzung, rechts und links habe ich Vallisneria nana, vor der Filterbox Limnophila sessiliflora und am Ende des Steinhaufen Hyptis laciniata gesetzt. Dazu noch drei cryptocoryne spiralis und noch zwei weitere kleine Steinhaufen auf rechte Seite in denen ich Tonröhren versteckt habe.
      compressed_1666205781590.jpg

      Grüße
      Oliver
    • Hallo Gunnar,
      danke für deine Antwort, schade die beiden Arten lasen sich sehr interessant. Wenn auch die Oxyeleotris nur noch selten vorhanden ist im Hobby, macht es für mich auch keinen Sinn die seltenen Tiere ohne Zuchtabsicht zu halten.

      Die Melanotaenia mairasi treffen am Donnerstag ein, bei den Pseudomugil werde ich mal schauen was es am Ende im Becken landet. Bei den Grundeln schwanke ich nun zwischen Rhinogobius duospilos oder Tateurndina ocellicauda.
    • Kleine Entscheidungshilfe: Bei deinem Becken sollten es besser die T. ocellicauda werden.

      Bei Rhinogobius hättest Du Dir den Aufwand mit dem sorgfältigen Bepflanzen und Dekorieren sparen können.... die richten sich ihr Becken selbst ein. :)