240 Liter Energiesparbecken

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    • Hi Tobi,



      ich habe gerade gesehen, das du Holz aus dem Wald in deinem Becken verwendest. Gesehen habe ich es auf dem Bild mit dem Chilatherina alleni “Siriwo”.

      In welchem Zustand verwendest du das Holz?


      Gruß,
      Mathias
    • Hallo Mathias,
      Zwischen dem abschnitt im Garten lagen die Zweige ca. 2 Wochen rum bevor sie ins Wasser kamen. Aus Zeitgründen konnte ich das Holz nicht vorher wässern, denn die haben wir geschenkt bekommen und da konnten wir schlecht fragen, ob die die Zweige die ganze Zeit in eine Regentonne stecken könnten :)
      Nach einiger Zeit bildet sich völlig normal ein Bakterienrasen der aber nicht weiter schlimm ist und nach ein paar Wochen auch von alleine wieder verschwinden sollte. Danach macht sich das Holz ganz hervorragend.
      Oft wird empfohlen Holz vorher gründlich zu wässern, ohne gehts scheinbar auch.
    • Artgerecht?

      Hallo zusammen,

      Da ja an anderer Stelle hier im Forum die artgerechteste Haltung bezüglich der Aquariengrösse diskutiert wird, frage ich mich dann beim Energiesparbecken:

      Da ja Regenbogenfische auch aus Sonnenlicht durchfluteten Gewässern stammen, wo es also von extrem Hell bis ganz dunkel reicht, wo sind diese Faktoren in einem Energiesparbecken gegeben. Da gibt's nur dunkel und nebelig....Auf den Menschen hat Sonnenlicht positive Eigenschaften, die ja jeder kennt. Und wie ist das bei den Fischen?

      Für einen Züchter mögen Energiesparmassnahmen eine wichtige Rolle spielen, aber bei einem Privatmann sollte zwar auch an eine vernünftige artgerechte Energienutzung Anliegen, wenn es aber soweit kommt, das man schon zu energiesparmassnahmen nicht artgerechter Maßnahmen greift, sollte man wirklich ins grübeln kommen.

      Wenn man sich im Wohnzimmer kein vernünftig ausgestattetes Aquarium leisten kann, dann sollte man die Finger davon lassen, den Tieren zu liebe. Ein Aquarium ist ja kein Bilderrahmen für ein Bild, was man sich anschaut, sondern ein Ort, wo Lebewesen gepflegt werden....am besten Artgerecht.

      Aber was ist schon Artgerecht?

      Gruß

      Patrick
      Gruß


      Patrick


      regenbogenfische.eu
    • Moin,

      Da ja Regenbogenfische auch aus Sonnenlicht durchfluteten Gewässern stammen, wo es also von extrem Hell bis ganz dunkel reicht, wo sind diese Faktoren in einem Energiesparbecken gegeben.

      Gegenfrage: Wo sind die dunklen Bereiche in den Aquarien derer, die 500Watt über einem 150cm Becken brutzeln haben. Bekannt es dagegen, dass es einige Arten gibt, die so helle Becken gar nicht mögen und man diese Becken lieber mittels Schwimmpflanzen etwas abdunkeln sollte. Ein Beispiel wäre M.praecox.

      Da gibt's nur dunkel und nebelig.

      Das stimmt absolut nicht :!: , siehe folgendes Video aus meinem aller ersten Energiesparbecken.
      Das ist sehr gut bewachsen, schön grün und trotz Energiesparspots alles andere als neblig und dunkel. Ich glaube du verwechselst Energiesparbecken mit Schwarzwasseraquarien :whistling:
      youtube.com/watch?v=o_6dN4uoP6w
      Anmerkung zum Video:
      Wie man sieht, ist es hell, grün. Und das obwohl (ACHTUNG!) die Oberfläche zu ca. 70% mit Wasserlinsen bedeckt ist. D.h. ohne Wasserlinsen wäre es noch heller.
      LG
      Tobi
    • Hallo,

      Stark beleuchtete Aquarien haben meist einen sehr guten Pflanzenwuchs, wo dann auch teilweise die Wasseroberfläche geflutet wird, oder große Blätter Schatten spenden. Das liegt aber mehr am Halter und nicht an der Grundausstattung eines vernünftigen Aquariums.

      Wie du ja so schön schreibst "etwas abdunkeln" soll darauf hinweisen, das es nicht ganz dunkel sein soll, sondern auch helle Bereiche nützlich sind.

      Was mich wundert, ist die Tatsache, das du zum fotografieren den Blitz einschalten musst, weil du sonst nichts auf den Bildern siehst. ( Quelle: älterer Post in diesem Thema) Meine 2 Meteraquarien sind mit ca 130 Watt beleuchtet, wo das ohne Probleme geht. ( mit Blitz sieht es natürlich besser aus) Die Bilder von meinem Beitrag im letzten Regenbogenfische waren OHNE BLITZ gemacht.

      Das von dir gezeigte Video lässt keinen vernünftigen Einblick in das Aquarium zu, da es nur einen kleinen Ausschnitt zeigt und nicht das ganze Becken zu sehen ist.

      Die zu sehenden Pflanzen javamoos und Javafarn brauchen sehr wenig Licht zum wachsen.

      Die von mir angebrachte Kritik war aber auf die artgerechte Haltung von Fischen ausgerichtet, und nicht auf optionale Wachstumsbedingungen für Pflanzen ;)

      Zu M. Praecox: Bilder des Habitates zeigen das dort auch Sonnenlicht ins Gewässer eindringt.
      Gruß


      Patrick


      regenbogenfische.eu
    • Du meinst diese Aussage von mir, die steht aber in einem ganz anderen Zusammenhang.
      Ja ich hab den Blitz eingeschaltet gehabt. Ich fotografiere generell immer in der niedrigsten ISO, bei meiner Kamera ist das ISO 100 (hier: Belichtungszeit 1/125 bzw. 1/160, Blende f18 ) und ohne Blitzt sieht man da ja nix :)


      Ich fotografiere auch in meinen "normal" beleuchteten Becken immer mit Blitz, denn ohne wird das Bild unscharf bei bewegten Objekten. Warum haben denn alle Profifotografen richtig teure und (& entfesselte) Blitze? Wenn ich dich richtig verstehe, reicht ja eine bessere Aquarienbeleuchtung aus.... ;)

      Fazit: Je nach verwendeten Pflanzen kann man wunderbar auf ein paar Watt verzichten. Das es natürlich Pflanzen gibt die deutlich mehr Licht brauchen habe ich ja erwähnt.
      Die von mir angebrachte Kritik war aber auf die artgerechte Haltung von Fischen ausgerichtet


      Was überhaupt nichts mit diesem Thread zu tun hat. Mir liegen genug Biotopbilder vor, auf denen man deutlich sehen kann, dass in den Biotopen kaum/bis wenige Pflanzen vorhanden sind. Falls du Maylands Blauaugen und Regenbogenfische zur Hand hast, schau mal auf Seite 60, 77,81. Auch in Allens Faszinierende Regenbogenfische sind viele Biotopbilder auf denen man entweder sehen oder aufgrund der geringen Wassertiefe erahnen kann, dass dort kaum bis keine Pflanzen wachsen bzw. es auf vielen Bildern deutlich sichtbar ist, dass sehr wenig Licht Unterwasser ankommt. Deutlich weniger Licht als in meinen Energiesparbecken wohl bemerkt.
      So gesehen sind dunklere Becken deutlich näher am original Biotop angelehnt als völlig überbelichtete Becken.
      Und wer braucht das ganze Licht?
      Den Fischen ist es so gut wie egal, Lichthungrige Pflanzen brauchen das Licht. Und nun soll mir mal jemand ein Regenbogenfisch-Biotop zeigen, auf dem es so eine "tolle" Pflanzenvielfalt gibt, wie man sie aus der "Naturaquaristik" her kennt. Diese Unterwassergärten kommen so in der Natur nicht vor, sondern sind einzig und alleine fürs menschliche Auge gedacht. Daher sollte man sie nicht Naturaquaristik nennen, denn sie ist eigentlich genau das Gegenteil, --> künstlich.

      Wenn du artgerechte Haltung ansprichst, dann mach das doch bitte in den Threads wo mal wieder behauptet wird, dass man große Fische in zu kleine Becken pferchen kann, da die sich ja an die Beckengröße anpassen. :thumbdown:

      Warum sterben denn die Fische im Aquarium?
      Nicht weil ihnen 2 Watt Licht fehlen, sondern weil die Keimdichte in unseren Becken zu hoch ist. Weil die meisten ihre Becken mit Überbesatz fahren! Darum sollte es gehen wenn wir über artgerechte Haltung sprechen. Bei 50 Tiere auf 300 Liter hilft auch die tollste Beleuchtung nichts :!:..aber das wollen ja viele nicht wahrhaben....
    • Tobi schrieb:

      Diese Unterwassergärten kommen so in der Natur nicht vor, sondern sind einzig und alleine fürs menschliche Auge gedacht. Daher sollte man sie nicht Naturaquaristik nennen, denn sie ist eigentlich genau das Gegenteil, --> künstlich.


      Moin Tobi,

      nur der Vollständigkeithalber: Naturaquaristik bedeutet nicht natürliche Aquarien, wie in der Natur^^, sondern ist aus dem japanischen Verständis für Gartengestaltung (emers) auf das Medium Aquarium übertragen. Es wird "emerse" Natur (Berge, Wälder, Flussläufe usw.) mit Hilfe von Aquarienpflanzen, Hölzern, Steinen usw. "submers" nachempfunden ;)..... es ist voll und ganz ne Kunstform und hat nichts mit Biotop-Natur zu tun.....

      Aber auch in den Biotopen gibst auch Ecken wo das pralle Pflanzenleben tobt....aber nen Fisch versteckt sich auch in einem Holz- oder Steinwirrwarr...aber mir persönlich gefallen schöne bepflanzte Becken doch besser und der Beckenchemie hilfts auch.....da reicht dann auch mal alle 2 Wochen nen Wasserwechsel zu machen, als alle 5 Tage ;)

      Aber nun back to Topic
      LG
      Daniel
    • Artgerechte Haltung soll ich was zu schreiben....

      Deine Fische im 120 cm Aqua:

      Aktuell schwimmen in diesem Becken:
      3M/2W Chilatherina alleni “Siriwo” F1
      4M/4W Glossolepis dorityi “Lake Nenggwambu” F1
      1M Chilatherina fasciata “Pagai Village” F1

      Das ist schon sehr grenzwertig, da haben die 5 boesemanis von Verena mehr Platz......

      Zwei deiner in Mailands Buch angegeben Biotope sind billabongs, bzw sumpfige Teiche. Ein Biotop wird von Blauaugen, das andere von werneries bewohnt, hat also nix mit den normalen RBF zu tuhen. Das dritte Gewässer zeigt eine deutliche Spiegelung des Himmels an der Wasseroberfläsche, also kommt dort auch Sonne hin. Alle 3 von dir angegebenen Gewässern werden von Seerosenarten bewachsen, eine Pflanze, die auf Sonne angewiesen ist.

      Auch sind nicht alle Gewässer, wo RBF leben, mit üppigem Pflanzenwuchs ausgestattet, Beispiel schnell fliessende Flüsse und Bäche, sowie Gewässer mit Steinigem, bzw sandigem Grund.

      Bei Menschen und Säugetieren ist bekannt, das sich Sonnenlicht positiv auswirkt, seih es auf den Hormonhaushalt, oder das allgemeine Wohlbefinden.

      Wer aber behauptet, das das Licht bei Fischen egal ist, und die sich auch in einer Dunkelkammer wohl finden, der hat keine Ahnung. Da Fische nicht mit uns kommunizieren können, werden wir auch nie wirklich erfahren, ob die sich wohl finden, oder nicht.....auch wenn wir meinen, das es den Tieren gut geht, wissen tuhen wir es nicht!

      Von daher kann auch keiner sagen, ob Fische bei unzureichender Beleuchtung aufgrund nicht artgerechter Haltung eingehen, 2 Watt hin oder her. ( du hast aber energiefressende Sparlampen, wenn die nur 2 Watt weniger brauchen als eine vernünftige Aquarienbeleuchtung.....)

      Die meisten Regenbogenfische sterben nicht, wegen zu hoher Keimdichte.... Ich kenne genug aquarianer, die einen geringen Besatz haben, und denen die Tiere trotzdem erkranken und verenden. Der Auslöser ist viel mehr Stress, seih es durch

      - zu viel Bewegung vor dem Aquarium
      - zu häufiges umsetzen
      -oder weil den Tieren irgendetwas fehlt, was genau weiß man nicht, es kann aber auch mit dem Licht Zusammenhängen, muss es aber nicht. Weitere Mängel können Substanzen im Wasser sein, usw.

      Aquarien mit Überbesatz müssen nicht zu einem Fischsterben führen....dann wären so einige Schraubdeckeln innerhalb der IRG eig leer.

      Gruß

      Patrick

      Ps: Das meine Aquarien stark beleuchtet sind, bezweifle ich, da bei 500 Litern Wasser unter 150 Watt licht zur Verfügung gestellt werden. Ich glaube die Fachwelt spricht da von anderen Dimensionen.
      Gruß


      Patrick


      regenbogenfische.eu
    • @Patrick
      Du legst nun aber jedes Wort von mir auf die Goldwaage.
      Der von dir Zitierte Bestand in dem genannten Becken war zum Zeitpunkt des postings < 7cm.
      Für genau diese Tiere steht ein größeres Becken bereit. Ich schreibe selbst immer wieder das man zwischen dauerhafter und temporärer Haltung unterscheiden muss.


      Zwei deiner in Mailands Buch angegeben Biotope sind billabongs, bzw sumpfige Teiche. Ein Biotop wird von Blauaugen, das andere von werneries bewohnt, hat also nix mit den normalen RBF zu tuhen.

      Das hat damit doch nichts zu tun.
      Ob nun Regenbogenfisch oder Blauauge spielt doch keine Rolle, es geht um die Tiere an sich.
      Außerdem hatte ich in dem M.maccullochi Becken aus dem Video eine Zeitlang I.werneri drin. So! Dann ist es auf einmal nicht mehr zu dunkel, oder wie?
      Ich weiß eigentlich nicht was gerade dein Problem ist. Wie man im Video sehen kann ist das Becken trotz Wasserlinsen sehr gut bepflanzt, sehr grün und hell.

      Artgerechte Haltung fängt bei der Beckengröße an, geht dann über die Nahrung weiter. Die Fische brauchen Pflanzen um sich zu verstecken. Wer keine Lichthungrigenpflanzen hat, braucht auch keine Flutlichtanlage über dem Becken.

      Komisch nur, dass du dich nicht zum Thema Beckengröße geäußert hast...

      Um es noch mal klar zu sagen: Hier wurde in den letzten Tagen von jemandem mehrfach geraten Fische in ein zu kleines Becken zu setzen. Ich gehe bei so was immer davon aus, dass wir hier von einer Dauerlösung sprechen, außer das wird im Beitrag anders erwähnt.

      Nun ist es so: Besucher lesen das hier im offiziellen Regenbogenfisch-Forum. Hier lesen sie:" Ja M.boesemani kann man ohne weiteres in 100x40x50cm Becken halten."

      Im größten deutschsprachigen Aquaristikforum sind sehr viele Beiträge von Anfängern und ihrem Besatz. In den meisten Fällen passen die Fische nicht zueinander, es sind zu viele Tiere im Becken oder die Fische werden einfach zu groß.
      Was liest der Anfänger hier? Joa, ein M.boesemani passt auf 100x40x50cm....hm naja..wenn die "Experten" das sagen, dann wird ja auch ne Nummer kleiner gehen. Und schon sitzen G.incisus, M.boesemani oder M.lacustris zusammen mit einer Prachtschmerle und 100 Guppys auf 80x40x50 cm und gehen an Kümmerwuchs, Geschwüren (wegen dem Keimdruck) und Stress ein.
      Willst du das?

      Wer aber behauptet, das das Licht bei Fischen egal ist, und die sich auch in einer Dunkelkammer wohl finden, der hat keine Ahnung

      Das habe ich auch niemals behauptet. Viel mehr sollte man den Fischen einen möglichst natürlichen Tag und Nachtwechsel ermöglichen, was einige machen ist morgens Flutlicht an, abends Flutlicht aus!

      Von daher kann auch keiner sagen, ob Fische bei unzureichender Beleuchtung(...)

      Ich habe ein Problem damit wenn behauptet wird, dass Energiesparlampen per Definition unzureichend sind. Stimmt einfach nicht, denn sonst würden alle Pflanzen eingehen...was nachweislich nicht der Fall ist (bei mir).

      Die meisten Regenbogenfische sterben nicht, wegen zu hoher Keimdichte

      Erweitere das noch mit Überfütterung, also Verfettung der Organe dann passt es besser.
      Und ja, ich habe mit einigen Aquarianern gesprochen und ALLE haben das übrigens bestätigt. :!:

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Tobi ()

    • Durch die moderne Meerwasseraquaristik weiß man das alle Lebewesen eine gewisse Menge UV-Licht benötigen. Einige Korallen danken die sogar mit Luminiszenz. Warum sollten dann andere Fische dies nicht benötigen. Zugegebener maßen ist die Menge de UV-Lichts auf Grund der Biotopbeschaffenheit recht unterschiedlich. Das geht von fast nicht vorhanden bis hin zum Solarium.
      Das Wasserpflanzen nicht unbedingt in jedem Biotop zufinden sind ist hinlänglich bekannt, jedoch gibt es überall Ufervegetation die von den Fischen auch genutzt wird. Manche Arten laichen auch darin ab, weshalb man vor allem die Eier einiger Chilatherina-Arten fast immer "auf" den Wollmop findet (siehe Chilatherina sentaniensis), andere wiederum kommen auch ohne Pflanzen zurecht (siehe Chilatherina campsi) diese Art laicht vorzugsweise im groben Kies und nur wenn dieser nicht zur Verfügung steht findet man Eier im Mopp.
      Übrigen sollte man bei der Beleuchtung nicht immer nur Watt je Liter rechnen, sondern auch in Lumen je Watt betrachten. :thumbup:
      Grüße vom Regenbogen
      Rainbow´s World
    • Nabend zusammen,

      Zum Thema Aquariengrösse habe ich was im Tread bei Verena geschrieben, ich kann es aber gerne kopieren, und in den anderen tread auch reinschreiben. Das könnte aber mecker vom Forenteam geben :-p

      @ Tobi: ich lege nicht jedes Wort von dir auf die Goldwage, betrachte aber präsentierte Beweise kritisch.

      Das deine Fische welche du aufgelistet hast, nur vorrübergehend in dem 120cm Aquarium sind stand bis heute auch nirgendwo und wenn Besucher dieses Forums das lesen, dann denke sie ja auch, es wäre dauerhaft. Es werden ja auch Bilder mit entsprechender Beschriftung gezeigt....

      In meinen Augen sind energiesparlampen für die Aquaristik ungeeignet, da sie nicht dafür ausgelegt sind.Dafür wurden LED- Lampen entwickelt. Nachher kommt noch jemand auf die Idee sich nen Hamster anzuschaffen, der dann in einem Laufrad den Strom für die energiesparlampen produziert...

      Ich hab nie behauptet, das DU gesagt hast,, das Fischen das Licht egal ist!

      Gruß

      Patrick

      PS: wenn du meinen Eintrag bei Verena gelesen hast, dann kennst du meine Einstellung.

      PPS: weiter Argumentation lasse ich erstmal, denke, zum Nachdenken reicht es
      Gruß


      Patrick


      regenbogenfische.eu
    • artgerechte Haltung

      Hallo Tobi,

      es ist schon eigenartig, dass Du selbst die Meinung von Hans-Herbert Boeck nicht akzeptierst, was er zum Thema Aquariengröße schreibt. Auch was Patrick schreibt finde ich korrekt, den boesemani im 1 m Aquarium bei Verena geht es definitiv besser, als deine Arten im 1,20 m Aquarium, auch wenn die Tiere noch kleiner sind. Jetzt schreibst Du, wenn ein Einsteiger das liest, dann besteht die Möglichkeit, dass er ein kleines Aquarium <= 100 cm für boesemani nimmt und das wäre nicht artgerecht. Ein Aquarium ist grundsätzlich nur so gut wie sein Besitzer sich die Gedanken bzw Mühe gibt, da reichen auch manchmal 100 cm wie Big Daddy schreibt, geben die Pflanzen positive Stoffe für die Fische ans Wasser ab.
    • Gerd schrieb:

      wie Big Daddy schreibt, geben die Pflanzen positive Stoffe für die Fische ans Wasser ab.
      Hallo Gerd,

      nicht nur das, sondern vorallem nehmen sie Schwermetalle, Nitrat und Phosphat zuverlässig auf, welche auch zu Stress und dann zu Krankheiten führen können.....habe das erst letztens erlebt, vor und über die Feiertage(waren 3 Wochen) nicht den obligatorischen Wasserwechsel(alle 2 Wochen) gemacht....und Fische unruhig, Pflanzen sahen auch nicht normal aus und leichter Algenwuchs....gemessen und siehe da Nitrat 45 und Phosphat 2,5 (bedingt durch die Bewohner, aber auch durch die Düngung, da der regelmässige Wasserwechsel fehlte)---> und das in einem stark bepflanzten Becken...wie ist es da dann in einem fast nicht bepflanzten Becken mit wenig Licht?! Da helfen dann nur Wasserwechsel alle 5-7 Tage.....und das wird halt etwas stressfreier mit Pflanzen die schnell wachsen....die gehen aber meist bei Schwachlicht nicht....aber jeder nach seiner Fason.....

      bei postiven Stoffen wären Limnophila-Arten zu nennen die in geringen Dosierungen antibakterielle Stoffe abgeben und sehr gut Nitrat verstoffwechseln.....
      LG
      Daniel

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Big Daddy ()

    • den boesemani im 1 m Aquarium bei Verena geht es definitiv besser, als deine Arten im 1,20 m Aquarium


      Woher willst DU das denn wissen? Kennst du meine Aquarien? Nein!
      Wo hast du denn deine Kristallkugel gekauft um solche Aussagen tätigen zu können?
      *kopfschüttel!*
      Ich pferche meine Fische jedenfalls nicht in zu kleine Becken ein!

      Schon mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass ein Fisch der 12cm+ groß wird und dabei sehr schwimmfreudig und aktiv ist nicht auf 1meter gehalten werden sollte und das wir hier über so was diskutieren müssen finde ich ziemlich enttäuschend. Du findest dann wohl auch G.incisus auf 80 oder 100cm ok oder wie?

      Wenn ihr das so lauthals in die Weltschreit, dann geht bitte in andere Foren und verkündet dort die frohe Kunde, mal sehen wie lange es dauert bis eure Meinung dort in der Luft zerrissen wird. Ich würde es mir zu gerne anschauen, das wäre sicher ganz großes Kino....
      Deine Argumente von wegen ein dicht bepflanztes Becken gleicht ein größeres aus wird dort wohl auch niemand so richtig nachvollziehen können.
      Und von Kümmerwuchs habe ich ja schon im anderen Beitrag geschrieben. Aber lassen wir es halt dabei. Ich sage ein M.boesemani sollte dauerhaft ab 150cm gehalten werden besser mehr. Du sagst 100cm reichen aus. So kann ja jeder selbst entscheiden welchen Weg er mit seinen Tieren gehen will.

      Wäre schön wenn wir hier nun wieder zum Thema Energiesparbecken zurückkehren könnten. Danke :!:
    • Du stehst hier auf jeden Fall ziemlich alleine .....

      Hallo Tobi,

      ich habe nie bestritten, dass ein größeres Aquarium besser ist, aber ein gut eingerichtetes Aquarium mit gutem Pflanzenwuchs was 100 cm lang ist, ist auf jeden Fall besser als eine Dunkelkammer mit Moosen und langsam wachsenden Pflanzen mit einer Kantenlänge von 120 cm und wo hört das sparen auf, vielleicht auch beim regelmäßigen Wasserwechsel, dass kostet ja auch Geld?

      Auch wenn Du schreibst mit meiner Meinung, wäre ich in anderen Foren alleine, oder würde zerrissen, hier stehst Du nach den Aussagen von den anderen Forenmitgliedern ziemlich alleine da, denke da bitte einmal drüber nach! :!:

      Ich werde mich hier nicht mehr weiter dazu äußern.
    • als eine Dunkelkammer

      Nur das meine Energiesparbecken halt keine Dunkelkammern sind, wie man ja in Bild und Video sehen kann...außer man sucht zwanghaft ein Thema auf dem man rumreiten möchte.

      Das ich mit meiner Meinung alleine stehe wage ich mal stark zu bezweifeln. Du brauchst auch nicht zurück rudern, deinen Aussagen nach kann man ja M.boesemani in 1 Meter Becken halten. Ich sehe es halt nicht so.
    • Hallo,
      ist schon echt lustig, was man hier so alles liest. Ich bin zwar auch ein Verfechter der Philosophie-Aquarium so groß wie möglich mit so wenigen Fischen wie möglich. Wenn es dann noch schön bepflanzt ist, um so besser. Aber es geht auch anders und das zu groß werdende Fische in zu kleinen Aquarien und bei massiven Überbesatz zu Kümmerwuchs neigen, halte ich für ein Gerücht. Zwei Beispiele dazu. Wenn ich in einem 200 Liter-Aquarium ca. 300 Macropoden aufziehe(wie voriges Jahr geschehen), so ist dies ein massiver Überbesatz. Dazu kommt noch,das dieses Becken keinerlei Pflanzen enthält, nur etwas Kies, so dürften laut hier gemachter Aussage die Fische das alles mit Kümmerwuchs und Krankheiten quittieren. Fakt aber ist: Bei 6-maliger Fütterung am Tag (Lebendfutter, Frostfutter 6 Sorten sowie ab und zu etwas Trockenfutter) und täglichem Wasserwechsel von mindestens 50%, wuchsen die Fische ohne Verluste innerhalb von 6 Monaten auf 6 cm Männchen und 5cm die Weibchen, bei bester Farb und Formenausbildung.
      2.Beispiel: Beim googeln habe ich mal eine Seite gefunden, wo in einer Forschungsanstalt in der Nutzfischhaltung ein Versuch dokumentiert war, der sich mit dem Wachstum und der Gewichtszunahme von Fischen unter beengten Bedingungen beschäftigt hat. Hier hat man die Fische, als Jungfische, in kleine Behälter, ca. 40-80 Liter gesetzt. Diese Behälter waren an Filteranlagen mit mehreren 1000 Liter Wasser angeschlossen. Die Fische wurden ständig gefüttert und das Wasser hatte immer 1A Qualität. Die meisten dieser Fische wurden größer, als der Behälter lang war und das innerhalb kürzester Zeit. Von tierschutzrechtlichen Bedenken mal abgesehen beweist dies aber, das die Größe eines Aquariums, bei optimaler Fütterung und Bereitstellung perfekter Wasserwerte, kein limitierender Faktor ist.
      Man sollte also mit seinen Aussagen recht vorsichtig sein und nicht's verallgemeinern. Das Anfänger oft geraten wird wenige Fische in einem möglichst großen Aquarium zu pflegen hat absolut seine Richtigkeit, aber nicht desto trotz sind erfahrene, langjährige Aquarianer in der Lage, ihren Fischen optimale Bedingungen auch in nicht so großen Becken zu bieten.
      Gruß Holger

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von HOWI ()

    • Es geht aber nicht um die Aufzucht sondern Dauerhaltung.
      Auch klar, dass man bei Überbesatz öfter Wasserwechsel muss als ohne. Aber wir gehen ja von Anfängern aus und da kann man teilweise froh sein, wenn das Wasser alle 2 Monaten mal gewechselt wird. Habs selbst bei einer Ex-Arbeitskollegen gesehen. Ihr 120 Liter Becken bekam dann alle 3 Monate mal einen Teilwasserwechsel....das der Besatz überhaupt nicht passte war auch egal...Hauptsache süße bunte Fischiiiis *knudel*knuutsch*freu*

      Und nicht anders schaut's im Zoohandel aus.
      Warum gibt's da wohl fast nur Guppy, Platy, Molly, Antennenwelse? Damit mit man sie alle zusammen in ein kleines Becken, was es zum Kindergeburtstag gab schütten kann...und alle 2 Wochen werden die toten Fische ersetzt. So schaut's aus!
      Glücklicherweise arbeite ich nicht im Zoohandel, solchen Leuten würde ich nichts verkaufen wollen...die fahren mit Plastikfischen besser.

      Auch klar ist, dass man gerade geschlüpfte Jungfische größerer Arten nicht gleich in einem 2 Meter Becken aufzieht, sondern sie in kleineren Becken heranwachsen lässt. Hier wird aber als Tipp gegeben, dass man größere RBF ohne weiteres bis zum Lebensende in kleinen Becken halten kann und dann wird auch noch behauptet das wäre artgerecht.

      Wie ich schon schrieb ist der Schritt vom 1 Meter Becken zum: "'Ach, wenn 10 ausgewachsene 12cm M.boesemani in einem 1 Meter Becken gehen, dann wird das auch in einem 80er Becken klappen", nicht weit. Ja ja, drei Pflanzen mehr ins 80er, dann sieht man das Übel nicht mehr...Wunderbar.
      Ich finde es unverantwortlich was hier so abgeht.

      Die Leute wollen ihren Lieblingsfisch haben (bzw. irgendwas buntes..) und kaufen in vielen Fällen ohne sich zu informieren! Sie stopfen ihn dann in ein 100cm oder 80cm Becken und hier wird das auch noch "abgesegnet".

      Nur, hier lesen sicher nicht so viele Anfänger, aber andere Foren sind voll von Fischsuppenbecken. Und ich und andere haben dann das Problem am Hals den Leuten nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist zu erklären, warum Fisch X zu groß bzw. Becken Y zu klein ist. :thumbdown:
      Ich mach das schon sehr lange, habe die Beiträge nicht gezählt aber täglich kommen genau solche Becken bzw. Beiträge ans Tageslicht.

      Wo, wenn nicht in einem Fachforum sollte auf das Wohl der Fische eingegangen werden frage ich mich da nur?
      Hier sollte der Grundstein gelegt werden, dass die Leute informiert werden über das aktive Schwimmverhalten der Tiere. Das ein M.boesemani recht dominante und zickige kämpfe um die Rangordnung ausfechten. Das sie es lieben durchs Becken zu sausen und sich gerne quer durchs Becken jagen. All das muss man als Anfänger wissen, denn die Fische dümpeln nicht auf der Stelle rum, oder sind inaktive Lauerjäger. Nein, das sind schwimmfreudige Fische die gerne "Party" im Becken machen. Alleine wenn man sie beschreibt erfüllt das einen schon mit purer Lebensfreude....und nun stelle man sich diese so schönen aktiven Fische in einem mickrigen 100x40x50cm Becken vor welches ihnen alle Lebensfreude nimmt. :S

      Aber es geht auch anders und das zu groß werdende Fische in zu kleinen Aquarien und bei massiven Überbesatz zu Kümmerwuchs neigen, halte ich für ein Gerücht.

      Dann schau dich mal in anderen Foren um. Die Leute halten 20,30 oder noch mehr Guppys in 54 Liter Becken+weiteren Besatz. Ich weiß eigentlich nicht wie das eigentlich machbar ist. Wenn es zu viele Fische werden, kommen sie halt ins Klo :( :thumbdown:

      Der von Gerd so geliebte Zoohandel verkauft munter Prachtschmerlen die dann auf 112 Liter dahin siechen...Welcher Verkäufer erkundigt sich denn schon genau um die Becken in denen solch große Tiere dann später schwimmen sollen? Ich würde selber keine Prachtschmerlen in meinem 3 Meterbecken halten, da ich das für Grenzwertig halte. Neons ist auch so ein Beispiel. Wer sich wirklich mit den Fischen beschäftigt der wird die auch in Becken mit 120cm Kantenlänge halten und nicht wie man es oft in den als Beratungsgespräch getarnten Verkaufsgesprächen im Zoohandel hört wo man ohne weiteres einen Schwarm in ein 54 Liter Becken schwimmen lassen kann.
      Das gleiche in grün sieht man bei Schildkröten. Wie man wissen sollte, werden viele Arten sehr sehr alt. Wer kann ein Tier mit einer Lebenserwartung von 50 Jahren und mehr halten? Niemand! Demnach haben diese Tiere nichts, aber auch absolut gar nichts im Zoohandel verloren! Natürlich gibt es auch Verkäufer die einen sehr guten Job machen, die Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.

      Und nein, Kümmerwuchs ist ebenfalls kein Gerücht sondern eher der Alltag. Große Skalare in 100cm oder 120cm Becken mit nur 40-50 cm Höhe. Jaja, die passen sich schon an, es schaut halt nur die Hälfte der Flosse aus dem Wasser....oder die müssen sich halt schräg stellen. Gibt's nicht? DOCH! Und zwar viel öfter als man denkt.

      Mir ist es ja im Grunde egal was andere machen, nur wäre es besser, wenn hier mehr der Tierschutz in den Vordergrund kommt, wenn es um Beckengrößen geht.
      Das man einen See nicht nachbilden kann ist mir klar, keiner kann entsprechende Beiträge gebrauchen. Was wir machen könne ist, bestmögliche Haltungsbedingungen was Futter, Filterung, Pflanzen etc. mit einbezieht zu empfehlen. Und genau das mache ich, hier und in anderen Foren! Ganz egal ob ich der einzige bin der sich für die Tiere einsetzt, ich bin mir nämlich sicher das viele das genau so sehen wie ich, hier nicht schreiben da sie ihre Zeit nicht im Forum verbringen wollen.

      LG
      Tobi

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